Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
17.11.2006

Fotovoltaikanlage 2007: Investition lohnt sich trotz sinkender Förderung

In Deutschland wird bereits rund ein Zehntel der Solarstromleistung auf gewerblich bzw. industriell genutzten Flächen produziert. Bei einem Marktvolumen von 620 Megawatt (MW) in 2006 entspricht das rund 70 MW Solarstromleistung, Tendenz steigend. Handwerksbetriebe, die Fotovoltaikanlagen installieren, bescheinigen diesem Sektor großes Wachstumspotenzial. Insbesondere im gewerblichen Bereich ist die Zahl bislang ungenutzter Dachflächen groß und Solarstromanlagen mit einer Größe zwischen zehn und 1.000 Kilowattpeak (kWp) entpuppen sich als begehrtes Renditeobjekt. Denn: Parallel zur ab 2007 sinkenden Förderung im Rahmen des EEG fallen die Anlagenpreise.

Wer sich für die Anschaffung einer Solarstromanlage entscheidet, profitiert vom EEG Das Gesetz beschert den Betreibern von Solarstromanlagen eine staatliche Vergütung für den hausgemachten Sonnenstrom. Der Ökostrom wird in das örtliche Stromnetz eingespeist und vom Energieversorger rückvergütet. 2007 sinken die Fördersätze planmäßig um fünf Prozent. Je nach Anlagengröße zahlt der Staat über einen Zeitraum von 20 Jahren zwischen 46 und rund 55 Cent pro kWh (und etwa 38 Cent pro kWh für Freiflächenanlagen). 

Bedingt durch die große Nachfrage nach Solarstromanlagen haben sich die Preise des zur Herstellung der Solarzellen benötigten Siliziums innerhalb von zwei Jahren teilweise mehr als vervierfacht. Dementsprechend schossen auch die Anlagenpreise in die Höhe. Die Siliziumhersteller bauen zurzeit ihre Produktionskapazitäten aus, der Engpass soll 2008 behoben sein. 

Schon jetzt allerdings steuert die Solarstrombranche gegen und kündigt Preissenkungen an. „Wir bieten ab 1. Januar 2007 eine Komplettanlage für 4.600 Euro pro kWp zzgl. Mehrwertsteuer und Installationskosten. Das entspricht einer Preissenkung von rund zehn Prozent“, sagt Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender des Bonner Solarstromherstellers SolarWorld. Neben Privatkunden können insbesondere Verbraucher aus dem gewerblichen Bereich von den Preissenkungen profitieren. 

Bisher waren es überwiegend Landwirte, die mit Solarmodulen auf ihren Dächern hohe Renditen erzielen konnten. Rund 40 Prozent der Handwerksbetriebe, so das Ergebnis der aktuellen Studie „Der deutsche Fotovoltaikmarkt 2006/07 - Vom Nachfrageüberhang zum Wettbewerb“ des Bonner Marktforschungsinstituts EuPD Research, liefern Fotovoltaikprodukte an diesen Kundenkreis. Andere Unternehmen aus dem Gewerbe- bzw. Industriesektor ziehen nach. Elf Prozent des Solarstroms, so die Studie, werden 2006 bereits von dieser Gruppe produziert, rund 30 Prozent der Handwerksbetriebe sehen in mittelgroßen Anlagen mit einer Leistung von bis zu einem Megawatt das größte Wachstumspotenzial. 

Profitieren können Privatbetreiber wie gewerbliche Sonnenstromerzeuger von attraktiven Angeboten zur Anlagenfinanzierung: Im Rahmen ihres Programms „Solarstrom Erzeugen“ bietet die KfW-Förderbank beispielsweise zinsgünstige Kredite bis zu einer Höhe von 50.000 Euro für Privatpersonen und Unternehmen. Beim „ERP- Umwelt- und Energiesparprogramm“ finanziert die Bank Unternehmen aus den Bereichen produzierendes Gewerbe, Handwerk, Handel und sonstiges Dienstleistungsgewerbe bis zu 75 Prozent der Investitionskosten. Auch beim EEG können Kunden aus dem gewerblichen Bereich von zusätzlichen Zahlungen profitieren: Wird die Anlage - beispielweise bei Bürogebäuden - in die Fassade integriert, gibt’s vom Staat neben der regulären Einspeisevergütung einen zusätzlichen finanziellen Bonus.

Quelle: Europressedienst

  

Vorheriger Artikel:
Fotovoltaik 2006: Boom mit Folgen
Nächster Artikel:
ErSol AG: Wachstumsprozess, der Früchte tragen wird

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 17.04.2024 01:27
                                                                 News_V2