Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
25.08.2009

Weitere Probleme mit BP Solarmodulen

Nachdem vor kurzem BP Solar seine Ergebnisse der Untersuchung der Brandursache an seinen Modulen in Bürstadt veröffentlicht hatte, meldet sich nun das von BP verantwortlich gemachte Unternehmen TAUBER-SOLAR GmbH (Tauberbischofsheim) zu Wort: Nachdem sich auch auf anderen Photovoltaik Dachanlagen mit BP-Modulen so genannte Hot Spots gezeigt hätten, bei denen nicht die von BP Solar verantwortlich gemachten Metallbügel von TAUBER-SOLAR im Einsatz gewesen seien, sei es naheliegend, dass die Brandursache in den BP-Modulen selbst zu finden sei, so das Unternehmen.

Zwischenzeitlich, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung, hätten sich auch bei BP-Modulen der 2er-Serie und der 5er-Serie auf anderen Photovoltaik Dachanlagen Hot Spots gezeigt, auf einer Anlage sei es sogar zu einem Brand gekommen, dessen genaue Ursache derzeit vom Sachverständigen untersucht werde. „Es darf aber bereits soviel gesagt werden, dass die Brandursache in den BP-Modulen selbst zu finden ist. Insbesondere sind die von BP im Zusammenhang mit dem Brandereignis in Bürstadt - zu Unrecht - verantwortlich gemachten Metallbügel weder für den Brand verantwortlich, noch für die Entstehung von Hot Spots. Bei beiden Anlagen wurden gänzlich andere Trägersysteme verwendet“, so Dr. Leonhard Haaf, Geschäftsführer von Tauber Solar. 

Gerade den Hot Spots werde jedoch von Sachverständigen die Fähigkeit zur Lichtbogenbildung und im weiteren zur Auslösung von Bränden zugeschrieben. Selbst wenn BP recht hätte - was nach Sachverständigenaussage nicht der Fall sei - und in Bürstadt die nämlichen Metallbügel das Schadens- bzw. Brandereignis ausgelöst haben, so würde dies nichts daran ändern, dass eben auch Hot Spots unter den genannten Umständen Brände auslösen können, heißt es in der Pressemitteilung weiter. 

Haaf: „Das von BP beim Institut für Schadenverhütung (Kiel) am 09.07.2009 in Auftrag gegebene und am 06.08.2009 erstattete Gutachten trifft übrigens keinerlei Aussagen zur Fähigkeit der Hot Spots zur Brandauslösung, d.h. diese Möglichkeit war anders als bei den übrigen Sachverständigen nicht Gegenstand der Untersuchung, was unseres Erachtens bereits ein beredtes Zeugnis über die Sorgfältigkeit der vom Institut für Schadenverhütung (Kiel) vorgenommenen Untersuchung ablegt.“ 

Tatsache sei, so das Unternehmen weiter, dass die Anlage in Bürstadt, die unter maßgeblicher Mitwirkung und Beratung von BP errichtet wurde, im Einvernehmen mit einem Vertreter von BP wegen vorhandener Brandgefährdung wieder außer Betrieb genommen wurde. Tauber Solar würde eigenen Angaben zufolge diese Anlage im Interesse ihrer Anleger gerne so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen. Da der Gebäudeeigentümer jedoch ebenfalls eine von den BP-Modulen ausgehende Brandgefahr nicht ausschließt, fordere er - aus seiner Sicht verständlich, so Tauber Solar - den Rückbau der gesamten Photovoltaik Anlage.

„Es wäre nun an BP, all denjenigen, die BP-Module, gleich welcher Baureihe, verwenden bzw. von ihrer Verwendung betroffen sind, in der Weise sicherzustellen, dass ihnen die Unbedenklichkeit der BP-Module rechtsverbindlich und einklagbar garantiert wird“, fordert Haas. Nach der Aussage des Geschäftsführers von BP-Solar, Matthijs Bruijnse, wonach „fehlerhafte elektrische Lötverbindungen zu lokalen Hitzeentwicklungen führen können. Diese fehlerhaften Lötverbindungen jedoch weder einen Brand am Modul noch an der Unterkonstruktion auslösen können“, dürfte, so Tauber Solar, ein Einstehen hierfür gegenüber allen Betroffenen kein Problem darstellen. 

Aus diesem Grund hat sich Tauber Solar mit einem entsprechenden Aufforderungsschreiben an BP gewandt. „Man darf auf deren Reaktion gespannt sein. Hierüber und über die weiteren Vorfälle auf den betroffenen Photovoltaik Anlagen werden wir sie auf dem Laufenden halten“, so Haas abschließend. 

Quelle: TAUBER SOLAR GmbH

  

Vorheriger Artikel:
Solartechnik in Thüringen und Sachsen-Anhalt Berlin
Nächster Artikel:
Baustart für Photovoltaik-Kraftwerk auf Stuttgarter Bosch-Parkhaus

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 12.12.2024 15:11
                                                                 News_V2