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11.08.2008 |
Fotovoltaik: Anlagenpreise innerhalb von zwei Jahren um 15 Prozent gesunken
In den vergangenen zwei Jahren sanken die Preise von Solarstromanlagen in Deutschland um 15 Prozent. Während ein Fotovoltaik System 2006 noch rund 5.000 Euro kostete, verringerte sich der Preis für fertig installierte Solaranlagen bis ins zweite Quartal 2008 auf durchschnittlich 4.275 Euro je Kilowatt zuzüglich Umsatzsteuer. Zu diesem Ergebnis kommt der durch den Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) quartalsweise erhobene Fotovoltaik Preisindex. Nach Einschätzung des Verbands wird Solarstrom in Deutschland bereits Mitte des kommenden Jahrzehnts so teuer sein wie Haushaltsstrom aus der Steckdose.
Trotz sinkender Solarförderung werde Solarenergie deshalb für den Bürgerinnen und Bürger immer attraktiver, so der BSW-Solar in einer Pressemitteilung. Verbandsgeschäftsführer Carsten Körnig: „Kontinuierlich sinkende Preise von Solarstromanlagen führen direkt in die Wettbewerbsfähigkeit mit fossil erzeugtem Strom Während konventionelle Energien immer teurer werden, sinken die Preise für sauberen Solarstrom. Für den Bürger wird eine Solarstromanlage damit mittelfristig zu einer Versicherung gegen explodierende Stromkosten.“
Zuversichtlich äußert sich Körnig zu den Erwartungen für das kommende Jahr: „Wenn die Preisentwicklung weiterhin so erfreulich verläuft, wird auch 2009 ein gutes Jahr für die Solarbranche und der Markt trotz erschwerter Rahmenbedingungen weiterhin wachsen können.“
Nach dem jüngst novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz sinkt die Solarstromförderung im kommenden Jahr für durchschnittliche Aufdach-Anlagen um acht Prozent von derzeit 46,75 Cent auf 43 Cent je Kilowattstunde. Damit sich ein Investment für die Bürgerinnen und Bürger weiterhin lohnt und eine Betreiber-Rendite erwirtschaftet werden kann, müssen die Solaranlagenpreise den verringerten Vergütungssätzen folgen. Derzeit amortisiert sich eine Solaranlage im Schnitt nach zwölf bis 15 Jahren. Über die geförderte Laufzeit von 20 Jahren liegt die Renditeerwartung je nach Standort und Anlagentyp zwischen vier und sieben Prozent.
Die im BSW-Solar zusammengeschlossenen Hersteller sind zuversichtlich, den eingeschlagenen Kostensenkungspfad fortzuführen und zu intensivieren und damit die Wettbewerbsposition gegenüber der internationalen Konkurrenz weiter auszubauen. 1,8 Milliarden Euro wird die Branche dieses Jahr in den Ausbau von Produktionskapazitäten, Forschung und Optimierung der Fertigungsprozesse investieren, um Solarstrom-Komponenten „Made in Germany“ noch effizienter und günstiger zu machen.
Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland eine Solarstromleistung von 1.100 Megawatt neu installiert. Die Bundesrepublik ist damit weiterhin mit Abstand der größte Solarmarkt weltweit. Die hohe Innovationskraft der deutschen Solarindustrie, eine ungebrochen hohe Nachfrage nach Solarstromanlagen, ein wachsendes Angebot und die zuverlässige und degressive Solarförderung ermöglichen eine weiteren Kostensenkung, so der BSW-Solar abschließend.
Mit Unterstützung der bundeseigenen KfW-Bankengruppe berät der BSW-Solar über den Onlineratgeber www.solarfoerderung.de kostenlos rund um das Thema Solarenergie
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)
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