Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
25.06.2013

Vorwurf: Stimmungsmache gegen Energiewende

Die Umweltorganisationen BUND, Germanwatch, Greenpeace und WWF werfen General-Electric-Chef Jeffrey Immelt in einem offenen Brief Stimmungsmache gegen die Energiewende vor. Der Manager lasse über das Handelsblatt Falschaussagen verbreiten oder er sei schlicht ahnungslos. Beides wäre skandalös. In einem Interview mit dem Handelsblatt hatte Immelt seine Kritik an der Energiewende maßgeblich auf die Behauptung gestützt, US-amerikanische Stahlwerke bezahlten fünf Cent pro Kilowattstunde Strom während ein Werk in Deutschland 20 Cent zahlen müsse.

Die Organisationen weisen darauf hin, dass Stahlwerke und andere energieintensive Betriebe in Deutschland derzeit im Schnitt etwa vier Cents pro Kilowattstunde Strom zahlen. Die Argumentation von Immelt, der in dem Interview behauptet, die deutsche Energiepolitik sei nicht tragfähig und vernichte Arbeitsplätze, basiere maßgeblich auf einer Falschaussage.

Das Interview mit Jeffrey Immelt sei kein Einzelfall. Der WWF, Greenpeace, Germanwatch und BUND weisen darauf hin, dass derzeit in der energiepolitischen Debatte eine Fülle nicht belastbarer Zahlen kursiere. Sie machen in ihrem Brief an den amerikanischen Konzernchef darauf aufmerksam, dass die deutsche energieintensive Industrie so günstig Strom beziehe wie seit Anfang 2005 nicht mehr. Darüber hinaus sei der Strompreis für die Industrie in Deutschland seit 2007 geringer gestiegen als in der Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten. Insbesondere die energieintensive Industrie komme in den Genuss überbordender Privilegierungen. Dazu gehören u.a. die weitgehende Befreiung von Netznutzungsentgelten und der EEG Umlage, die Kompensation für den CO2-Preis-Bestandteil des Stromgroßhandelspreises und die kostenlose Zuteilung im EU-Emissionshandel.

Die Umweltorganisationen betonen ihr Interesse an einer Energiewende, die Innovation vorantreibt, Arbeitsplätze schafft und die Herausforderung der Wettbewerbsfähigkeit ernst nimmt. Sie fordern, dass diese Debatte auf der Grundlage von belastbaren Fakten geführt werde. Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit werde davon profitieren, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien den Strompreis langfristig stabilisiert.

Quelle: WWF World Wide Fund For Nature

  

Vorheriger Artikel:
Aktionsplan Wüstenstrom: Erneuerbare übernehmen bis 2030 Mehrheit im Strommix
Nächster Artikel:
Solarpreise 2013: Bewerbungsfrist verlängert bis 4. Juli

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 12.12.2024 23:55
                                                                 News_V2