Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
06.09.2012

Photovoltaik: EU-Kommission prüft Dumping-Vorwurf gegen China

Mehr als 20 europäische Photovoltaik Unternehmen, darunter die deutsche SolarWorld AG (Bonn), haben sich zu der Initiative EU ProSun zusammengetan, um sich gegen das chinesische Dumping von Photovoltaik Produkten in der EU zu wehren. Jetzt hat die Europäische Kommission bekannt gegeben, dass sie die Dumping-Vorwürfe prüfen will und und dazu ein Verfahren eingeleitet hat.

EU ProSun ist eine Gruppe von mehr als 20 europäischen Photovoltaik Unternehmen. Mit ihrer Handelsbeschwerde sehen sie sich stellvertretend für die Mehrheit der europäischen Solarproduktion. Sie werfen der chinesischen Regierung unfairen Wettbewerb und illegales Preis-Dumping vor. Milan Nitzschke, Präsident und Sprecher von EU ProSun: „Die Beweislage ist klar. Es ist offensichtlich, dass China gedumpte Solarware in den europäischen Markt exportiert. Hierfür versorgt die chinesische Regierung bereitwillig ihre Unternehmen mit Exportsubventionen und Milliardenkrediten.“

In den USA wurde diesbezüglich bereits gehandelt. Das US-Energieministerium schätzt, dass die chinesische Regierung ihre Solarhersteller mit über 25 Milliarden Euro an Subventionen, zinsgünstigen Darlehen und subventionierter Energie unterstützt. Mit der Einführung von vorläufigen Dumpingzöllen von 30 bis 250 Prozent hat die US-Regierung die unfairen Handelspraktiken Chinas bestätigt. 

Unterstützung erfährt die Initiative EU ProSun vom deutschen Umweltminister Peter Altmaier. Altmaier forderte vor Kurzem ebenfalls einen fairen Wettbewerb auf dem Weltmarkt bei der Produktion von Solarpanelen. Um das zu erreichen, werde „auch geprüft, ob ein Antidumping-Verfahren gegen China eingeleitet werden kann“, hatte der Minister in einer ZDF-Diskussion gesagt. Eine Sprecherin stellte hinterher klar, dass das Umweltministerium ein solches Verfahren unterstützen würde.

Jetzt hat die EU-Kommission beschlossen, den Dumping-Vorwurf zu prüfen. Die mögliche Antwort könnten - wie in den USA -  Importzölle auf chinesische Photovoltaik Produkte sein. 

Quelle: EU, EU ProSun


  

Vorheriger Artikel:
centrotherm photovoltaics AG veräußert Michael Glatt Maschinenbau GmbH
Nächster Artikel:
EEG-Umlage bringt Bund eine Milliarde Euro pro Jahr

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 27.07.2024 01:56
                                                                 News_V2