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11.01.2012

SCHOTT Solar: Aus für Waferfertigung am Standort Jena

Die SCHOTT Solar AG (Alzenau) treibt die Neuausrichtung des Geschäftsfeldes Photovoltaik weiter voran. Zukünftig will sie sich auf das wachstumsstarke Modul- und Projektgeschäft fokussieren. Für die Waferfertigung am Standort Jena bedeutet dies das Aus. Rund 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind davon betroffen.

Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung ziehe sich das Unternehmen aus der nicht mehr profitablen Waferfertigung am Standort Jena zurück und schließe damit die Restrukturierung ab, heißt es in einer Pressemitteilung. Durch diese Neuausrichtung schaffe das Unternehmen die Voraussetzungen für profitables Wachstum. 

Von dieser Maßnahme sind rund 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Jena betroffen. Schott prüfe für die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeiten einer Weiterbeschäftigung in anderen Bereichen des Konzerns, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Gleichzeitig führe das Unternehmen einen engen Dialog mit den Sozialpartnern und strebe sozialverträgliche Lösungen an. Ziel sei es, von betriebsbedingten Kündigungen abzusehen. 

Die Restrukturierung ist Unternehmensangaben zufolge durch die Entwicklung auf dem Solarweltmarkt notwendig geworden, der durch Überkapazitäten und einen massiven Preisverfall, insbesondere bei Wafern und Zellen, geprägt sei. Der Preisdruck werde in erster Linie durch asiatische Wettbewerber vorangetrieben, so das Unternehmen. Diese senkten die Modulpreise in den letzten Monaten, wie schon in 2009, erneut um über 40 Prozent. 

Dr. Martin Heming, CEO der Schott Solar AG, sagt dazu: „Wir müssen uns aus den verlustreichen vorgelagerten Wertschöpfungsstufen zurückziehen und uns auf die wachstumsstarken Felder Modul- und Projektgeschäft konzentrieren. Mit dieser neuen Ausrichtung, ausgezeichneten Produkten und der starken Marke ‚Schott Solar‘ sind wir gut aufgestellt, um auf dem schwierigen Solarmarkt erfolgreich zu agieren. Wir sind optimistisch, denn wir haben im vergangenen Jahr so viele Module verkauft wie nie zuvor und Marktanteile hinzu gewonnen. Diesen Weg wollen wir auch 2012 fortsetzen.“ 

Komplettiert wird die Neuausrichtung Unternehmensangaben zufolge durch das Technologiezentrum für die Entwicklung monokristalliner Wafer am Standort Jena. Die Fertigung von Photovoltaik Dünnschichtmodulen in Jena soll fortgeführt werden. Somit bleibe Jena als Solarstandort erhalten. 

Aktuelle Studien weisen auf die Überkapazitäten der Branche hin, erwarten aber für die kommenden Jahre ein weltweites Wachstum von bis zu 20 Prozent jährlich. Um dieses Potenzial zu nutzen, setze Schott Solar auf Innovation, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Mit dem neuen Hochleistungsmodul „Schott Perform Mono“, das im ersten Halbjahr 2012 auf den Markt kommen soll, will das Unternehmen seinen Technologievorsprung ausbauen. Darüber hinaus arbeite man in Forschungsverbünden erfolgreich an verschiedenen Technologien, um Solarenergie wirkungsvoller und günstiger zu machen, so das Unternehmen. 

Außerdem befänden sich zahlreiche Großprojekte in der Realisierung – derzeit in Deutschland, Thailand, Indien, Griechenland und Frankreich. Ende 2011 errichtete das Unternehmen in Thüringen einen Solarpark mit 24.000 Modulen. Das Geschäftsfeld Concentrated Solar Power (CSP), auf dem Schott Solar Markt- und Technologieführer bei Receivern für Solarkraftwerke mit Parabolrinnentechnologie ist, bleibe von den aktuellen Entscheidungen unberührt, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. 

Quelle: SCHOTT AG


  

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