Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
28.03.2006

DIHK mit eigenen Energie-Leitlinien in Energiegipfel

Angesichts der Teilnehmerliste zum geplanten Energiegipfel der Bundesregierung äußerte der Bund der Energieverbraucher schon mehrfach Bedenken. Möglicherweise nicht ganz unberechtigt, wie die heutige Vorstellung eigener Energieleitlinien des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zeigt. Aus Sicht des DIHK braucht Deutschland einen „marktgesteuerten Energiemix“. „Staatliche Dauersubventionen für erneuerbare Energien“ jedenfalls lehne man ab. „Alternative Energien ...

... müssen sich im Wettbewerb bewähren“, erklärte DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun bei der Vorstellung der Leitlinien am Dienstag in Berlin. Darin spricht sich der Deutsche Industrie- und Handelskammertag zudem für eine Verdopplung der Ausgaben für die Energieforschung bis zum Jahr 2015, mehr Energieeffizienz und geringere Energiesteuern aus. 

In einer Umfrage der Industrie- und Handelskammern unter 1100 Unternehmen hielten 71 Prozent der Befragten den unter der rot-grünen Bundesregierung vereinbarten Atomausstieg für „nicht gerechtfertigt“. Lediglich elf Prozent der Firmen sprachen sich dafür aus. Etwa jedes dritte Unternehmen kritisierte die gegenwärtige Förderung für erneuerbare Energien als zu hoch. Auch der DIHK-Präsident lehnte staatliche „Dauersubventionen“ für erneuerbare Energien ab. 

„Wir brauchen einen marktgesteuerten Energiemix“, betonte Braun. Dabei müsse man eine Verlängerung der Restlaufzeiten für Kernkraftwerke „zumindest überprüfen“. Es sei allerdings „kein Muss“, die Zukunft der Atomkraft direkt auf dem für den 3. April geplanten Energiegipfel zu thematisieren. „Erst in den Arbeitsgruppen wird die Atomenergie irgendwann auf den Tisch kommen müssen“, sagte Braun. 

Der Bund der Energieverbraucher dagegen kritisiert, dass Frau Merkel „fast nur Vertreter der Atom- und Energiekonzerne sowie der energieverbrauchenden Industrie“ zum Energiegipfel geladen hat. 

Teilnehmen werden beim Energiegipfel im Bundeskanzleramt am 3. April neben der Bundeskanzlerin voraussichtlich Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD), Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU), Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU), Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der Chef des Bundeskanzleramtes, Thomas de Maizière (CDU), der Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Volker Hauff, Frank Alsbeck (Solarworld AG), Wulf H. Bernotat (E.ON), Wilhelm Bonse-Geuking (BP), Utz Claasen (EnBW), Jürgen Hambrecht (BASF), Klaus-Ewald Holst (VNG), Klaus Kleinfeld (Siemens), Stephan Kohler (dena), Edda Müller (Bundesverband Verbraucherzentrale), Klaus Rauscher (Vattenfall Europe), Harry Roels (RWE), Heinz-Peter Schlüter (Trimet Aluminium), Ulrich Schmack (Schmack Biogas), Hubertus Schmoldt (IG BCE), Ekkehard Schulz (ThyssenKrupp), Klaus Töpfer (UNEP), Joachim Treusch (Forschungszentrum Jülich), Martin Viessmann (Viessmann Werke), Gerhard Widder (MVV Energie), Aloys Wobben (Enercon) und Dieter Zetsche (DaimlerChrysler). 

Quelle: verivox, dpa, Bund der Energieverbraucher 

Autorin: Petra Forberger für www.solarportal24.de









Wenige Tage vor dem Energiegipfel mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich die deutsche Wirtschaft für mehr Wettbewerb auf dem Strom und Gasmarkt und einen Energiemix unter Einbeziehung der Atomkraft ausgesprochen. Noch in diesem Jahr müsse die Regierung ein verlässliches und nachhaltiges Energiekonzept vorlegen, sagte DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun bei der Vorstellung eigener Energie-Leitlinien am Dienstag in Berlin. Darin spricht sich der Deutsche Industrie- und Handelskammertag zudem für eine Verdopplung der Ausgaben für die Energieforschung bis zum Jahr 2015, mehr Energieeffizienz aus und geringere Energiesteuern aus.

„Wir brauchen einen marktgesteuerten Energiemix“, betonte Braun. Dabei müsse man eine Verlängerung der Restlaufzeiten für Kernkraftwerke „zumindest überprüfen“. Es sei allerdings „kein Muss“, die Zukunft der Atomkraft direkt auf dem für den 3. April geplanten Energiegipfel zu thematisieren. „Erst in den Arbeitsgruppen wird die Atomenergie irgendwann auf den Tisch kommen müssen“, sagte Braun.
In einer Umfrage der Industrie- und Handelskammern unter 1100 Unternehmen sagten 71 Prozent der Befragten, der unter der rot-grünen Bundesregierung vereinbarte Atomausstieg sei nicht gerechtfertigt. Lediglich elf Prozent der Firmen sprachen sich dafür aus. Etwa jedes dritte Unternehmen kritisierte die gegenwärtige Förderung für erneuerbare Energien als zu hoch. Auch der DIHK-Präsident lehnte staatliche „Dauersubventionen“ für erneuerbare Energien ab. „Alternative Energien müssen sich im Wettbewerb bewähren“, sagte er.

Quelle: verivox, dpa


  

Vorheriger Artikel:
Förderung für Solarwärme auch 2006
Nächster Artikel:
Töpfer plädiert für Zukunft ohne Kernenergie

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 12.12.2024 13:47
                                                                 News_V2