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29.07.2013

AFASE: Kompromiss ist „schlechter Deal“

Die Europäische Kommission hat bekannt gegeben, dass ein Kompromiss im Handelsstreit um chinesische Photovoltaik Module gefunden wurde. Für die Allianz für Bezahlbare Solarenergie (AFASE) ist dies ein „schlechter Deal“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die Interessengemeinschaft ruft alle EU-Mitgliedsstaaten auf, die vereinbarten Konditionen nicht zu akzeptieren, da jegliche Preiserhöhung für europäische Installateure und Projektentwickler nicht tragbar sei.

Seit der Einführung der vorläufigen Zölle am 5. Juni 2013 sei die Nachfrage bereits deutlich eingebrochen, heißt es in der Pressemitteilung der AFASE. Sie bringt die jüngsten Insolvenzen einiger prominenter europäische Unternehmen, unter anderem die Gehrlicher Solar AG, mit den Strafzöllen in Verbindung. 

Thorsten Preugschas, Geschäftsführer der Soventix GmbH und Vorsitzender von AFASE e.V. sagt: „Preiserhöhungen werden die negative Entwicklung der vergangenen Monate noch beschleunigen und zu einem weiteren Verlust von Arbeitsplätzen in der gesamten Wertschöpfungskette führen. Sollte der von der EU und China vereinbarte Mindestpreis zu hoch sein, müssten auch wir Mitarbeiter in der EU entlassen und versuchen, unsere Expertise in den boomenden Solarmärkten außerhalb Europas anzubieten. Dort würden wir mit lokalen Installateuren zusammenarbeiten − zum Nachteil tausender EU-Installateure, die ohne Aufträge da ständen.“ 

Denis Gieselaar, Vorstandsvorsitzender von Oskomera Solar Power Solutions und Mitglied des Vorstands von AFASE e.V. fügt hinzu: „Wir wollen keine Preiserhöhungen, da diese zu einem Einbruch der Nachfrage in Europa führen würden. Von einer Einigung auf einen unvernünftigen Mindestpreis profitiert absolut niemand, auch nicht die europäischen Hersteller. Die in Europa so dringend benötigten grünen Jobs werden auf diese Weise nicht gerettet.“ 

Auch die Anfang dieses Jahres vorgestellte Studie des unabhängigen Schweizer Forschungsinstituts Prognos zeige, dass die Einführung von Zöllen automatisch zu einer Verringerung der Nachfrage und damit zu Arbeitsplatzverlusten auf allen Wertschöpfungsstufen führt. Die Studie komme zu dem Ergebnis, dass bei Zöllen von 60 Prozent in den kommenden drei Jahren 242.000 Arbeitsplätze in der europäischen Solarwirtschaft wegfallen könnten, heißt es in der Pressemitteilung von AFASE abschließend.

Quelle: Allianz für Bezahlbare Solarenergie (AFASE)

  

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