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15.05.2013 |
Markt für Energieeffizienz wächst um 16 Prozent
Die Energieeffizienzbranche in Deutschland erwirtschaftete 2012 hochgerechnet einen Gesamtumsatz von 146 Milliarden Euro und wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent. Die Beschäftigtenzahl nahm im gleichen Zeitraum um 10 Prozent auf hochgerechnet etwa 800.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu. Wichtige Impulse für das Wachstum lieferten steigende Energiepreise, neue Technologien und gesetzliche Vorgaben. Die größten Herausforderungen für die Unternehmen liegen in der schlechten Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte und in verlässlichen rechtlichen Rahmenbedingungen. Das sind wesentliche Ergebnisse des erstmals publizierten „Branchenmonitors Energieeffizienz 2013“, der von der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) vorgestellt wurde.
Der Report basiert auf einer Erhebung unter 63 Unternehmen aus so verschiedenen Bereichen wie Maschinenbau, Gebäudeenergieberatung, Baustoffe, Banken und Hausgeräten sowie auf bestehenden Studien und Statistiken. Bislang fehlte ein solch umfassender Überblick über Marktdaten, Entwicklungen und Stimmungen unter Unternehmen, deren Geschäft in der Einsparung von Energie liegt.
Carsten Müller, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF): „Die Ergebnisse des Branchenmonitors zeigen: Energieeffizienz gehört längst zum Tagesgeschäft vieler Unternehmen und hat sich als Job- und Wachstumsmotor zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für Deutschland entwickelt. Gleichzeitig ist noch viel Luft nach oben. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Energieeffizienzunternehmen an die Politik, hier zuverlässige Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Insgesamt bewerten die befragten Unternehmen die Stimmung überwiegend als gut (60 Prozent) bis sehr gut (7 Prozent). „Neben steigenden Energiepreisen sind das Bewusstsein von Unternehmen und Verbrauchern für Klimaschutz und Nachhaltigkeit wichtige Treiber für den Energieeffizienzmarkt. Für die weitere Entwicklung werten 90 Prozent der befragten Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmer verbindliche, gesetzliche Effizienzvorgaben als wichtig, 84 Prozent nennen einheitliche Standards für Qualität und Qualifikation und 81 Prozent wollen ausreichende und vor allem stabile Fördermittel“, so Martin Bornholdt, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) und Mit-Autor der Studie.
Rada Rodriguez, Geschäftsführerin Deutschland beim Technologieunternehmen Schneider Electric: „Die Ergebnisse des Branchenmonitors decken sich mit unseren Praxiserfahrungen: Unsere Unternehmenskundinnen und -kunden haben ein großes Interesse daran, Energiekosten und -steuern zu sparen. Dabei werden hohe Anforderungen an individuelle und hochqualitative Lösungen gestellt, die sich schnell rechnen. Unsere Branche ist mit ihren innovativen Produkten und Dienstleistungen bestens hierfür gerüstet.“
Walter Willach, Vorstand und Gründer des Gebäudeenergieberaternetzwerks Energetrium: „Aus unserer täglichen Arbeit wissen wir: Energiesparen, Komfortsteigerung und Vermögenssicherung motivieren viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer über energetische Sanierung nachzudenken. Leider sind aktuell viele auch verunsichert: Lohnt sich das überhaupt? Was sind gesetzliche Anforderungen? Was wird gefördert? Wo werde ich gut beraten? Hier müssen wir als Branche noch viel Aufklärungsarbeit leisten und die Politik muss verständliche und verlässliche Aussagen zu Förderprogrammen und Einsparanforderungen treffen, wie der Branchenreport zeigt.“
Der Branchenmonitor Energieeffizienz wird heute im Rahmen der Berliner Energietage der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und soll zukünftig jährlich erscheinen. Der vollständige Branchenmonitor Energieeffizienz 2013 steht hier zum Herunterladen zur Verfügung.
Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) wurde im November 2010 in Berlin gegründet und setzt sich als erstes unabhängiges, branchenübergreifendes Netzwerk von über 70 Vorreiterunternehmen der Energieeffizienz für ambitionierte und effektive Energieeffizienzpolitik ein.
Quelle: Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF)
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