Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
30.11.2012

Null- und Plusenergiegebäude effektiv bilanzieren

Am 3. Dezember erscheint EnerCalC 2013, ein Excel-basiertes Werkzeug zur vereinfachten Energiebedarfsberechnung von Nichtwohngebäuden. EnerCalC gibt es seit 2011. Jetzt wurde die kostenlose Software um eine übersichtliche und flexible Darstellung der Gesamtbilanz von Null- und Plusenergiegebäuden erweitert. Mit der neuen Version können nun auch Kraft-Wärme-Kopplung und Solarthermie in die Bilanz einbezogen werden.

EnerCalC berechnet den Energiebedarf für Mehrzonengebäude in Anlehnung an die DIN V 18599, im Unterschied zum streng normbasierten Verfahren ist der Eingabeaufwand jedoch relativ gering und die Berechnung erfolgt praktisch auf Knopfdruck. Dies liegt an dem wissenschaftlich fundierten Näherungsverfahren, das von Dr. Markus Lichtmeß im Rahmen seiner Dissertation an der Bergischen Universität Wuppertal eigens entwickelt wurde. 

„EnerCalC 2013 eignet sich sehr gut, um Gebäude bereits in den frühen Planungsphasen energetisch zu charakterisieren,“ betont Karsten Voss, Professor für Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung an der Bergischen Universität Wuppertal. Die Software ist im Kontext der Forschung zum energieoptimierten Bauen (EnOB) entstanden, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird.

„In der neuesten Version wird die Energiebedarfsberechnung ergänzt durch eine übersichtliche Gesamtbilanzierung von Energiebedarf und Eigenerzeugung“, sagt Markus Lichtmeß. „Insbesondere für den Einsatz in der Lehre sollen Energiebilanzen einfach und transparent nachvollziehbar sein“, so Lichtmeß weiter. Die Bilanzierung erfolgt sowohl in den Größen Endenergie und Primärenergie als auch in Form von äquivalenten Klimagasemissionen. Zur Detaillierung stehen unterschiedliche Bilanzierungsverfahren zur Verfügung, die auch eine Betrachtung auf Monatsebene erlauben. 

Weiterhin unterstützt EnerCalC 2013 jetzt erstmals Versorgungskonzepte mit Kraft-Wärme-Kopplung und Solarthermie Hierzu wurden spezielle Näherungsverfahren entwickelt, die eine schnelle Berechnung und die konsistente Bilanzierung ermöglichen. Verbesserte Erläuterungen erleichtern zudem die Bedienung. Mit EnerCalC 2013 wurde die Software um viele Funktionen erweitert und um komfortable Ausgabeformate ergänzt.

Die Idee von EnerCalC ist bestechend: Im Vergleich zu vielen kommerziellen Programmen zur DIN V 18599 ist EnerCalC weitaus einfacher in der Handhabung und liefert extrem schnell und übersichtlich die planungsentscheidenden Daten. So wird EnerCalC bereits tausendfach genutzt: Planungs- und Architekturbüros, Bundesbehörden, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen und die Organisatoren von Architekturwettbewerben setzen das Excel-basierte Werkzeug ein für die energetische Bewertung von Gebäudekonzepten und zu Forschungs- oder Ausbildungszwecken. Wegen der zugrunde liegenden Vereinfachungen dient EnerCalC nicht zur Erstellung öffentlich-rechtlicher Nachweise. Vielmehr werden mit EnerCalC die energetischen Aspekte von Gebäuden verständlich und transparent dargestellt.

In Deutschland gibt es schon mehrere Hundert Null- und Plusenergiegebäude als Wohnbauten, Büro- oder Fabrikationsgebäude. Auch Quartiere und Sanierungsprojekte befinden sich darunter. Was jedoch fehlt sind Standards für die konsistente Berechnung der Gebäudeenergiebilanzen. Kommerzielle Rechenwerkzeuge für Gebäudeenergiebilanzen und Energiepässe unterstützen die Berechnung von Null- und Plusenergiegebäuden bisher nicht. Planer setzen in der Praxis bislang auf Nebenrechnungen mit individuellen, oft nicht nachvollziehbaren Annahmen. So sind die Ergebnisse oft wenig aussagekräftig und nicht vergleichbar. In der neuen Version EnerCalC 2013 sind vier verschiede Ansätze für die Bilanzierung von Null- und Plusenergiegebäuden hinterlegt.

Bestellung:

EnerCalC 2013 ist ab dem 3. Dezember 2012 kostenfrei bestellbar über die Website der Forschungsinitiative EnOB – Energieoptimiertes Bauen: www.enob.info/?id=EnerCalC. Außerdem gibt es dort eine Kurzanleitung sowie Beispielrechnungen für Null und Plusenergiegebäude.
Nutzer von EnerCalC erhalten das „große Update“ auf die 2013er Version auch über die Update-Funktion auf der Startseite ihrer EnerCalC-Version.

Quelle: Fachinformationszentrum Karlsruhe


  

Vorheriger Artikel:
Sunways AG rechnet mit weiter schwierigem Umfeld
Nächster Artikel:
Baukasten-Kraftwerk macht Solarenergie günstig

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 17.05.2024 10:20
                                                                 News_V2