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10.08.2012

Erneuerbare Energien erlebbar machen

Ein Solarlabyrinth aus schwimmenden Photovoltaik Modulen, ein Windrad mit einer Aussichtsplattform, eine solare Streuobstwiese: Erneuerbare Energien erlebbar zu machen und dadurch die ländliche Entwicklung und den dortigen Tourismus zu stärken, war das Ziel eines Projekts des Bachelor-Studiengangs „Geoinformation und Kommunaltechnik“ der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM). Zehn Studierende haben dort den „ErneuerPark“ entworfen.

Die Studierenden präsentierten den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern des Main-Kinzig-Kreises ihr Konzept. „Wir wollen Erneuerbare Energien für die Bevölkerung zugänglich machen. Die Vorschläge der Studierenden fanden außerordentlichen Anklang“, erklärt Leiter Edgar Kreuzer vom Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum des Main-Kinzig-Kreises. „Nun prüfen wir, welche der Ideen für den Main-Kinzig-Kreis realisierbar sind.“

Bürgerinnen und Bürger sollen über die erneuerbaren Energieformen Windkraft, Solarenergie Wasserkraft und Biomasse verständlich informiert werden. „Vorurteile, beispielsweise gegenüber Windkraftanlagen, sind in der Bevölkerung immer noch vorhanden. Der ‚ErneuerPark‘ zeigt alternative, kreative Nutzungsmöglichkeiten. Davon versprechen wir uns, dass sich die Akzeptanz gegenüber Erneuerbaren Energien erhöht“, umreißt Prof. Dr. Martina Klärle die Zielsetzung des Projekts.

So schlagen die Studierenden vor, ein Windrad mit einer Aussichtsplattform, einem Gastronomiebetrieb und einer Kletterwand zu versehen. Im Kontext Solarenergie könnten sich die Studierenden vorstellen, einen Autobahnabschnitt mit einem Solardach zu versehen, das den Jahresstrombedarf von rund 14.000 Personen decken könnte. Eine solare Streuobstwiese, die neben Streuobstbäumen auch Solarbäume enthält, und ein Solarlabyrinth aus Photovoltaik Modulen waren weitere Ideen. 

Die Sonne liefert Energie auch auf dem Wasser: ein Tretbootverleih könnte auf solarbetriebene Boote umgerüstet werden und diese auf dem See durch ein Solarlabyrinth aus schwimmenden Photovoltaik Modulen führen. Eine überdachte Bühne inmitten des Sees, die Solarstrom erzeugt, könnte Veranstaltungen auf dem Wasser ermöglichen. 

„Das sind Möglichkeiten der Solarenergie Gewinnung abseits von bekannten Solartechniken“, erläutert Klärle. Auch das Thema Biomasse regte die Kreativität der Studierenden an, die eine so genannte Kurzumtriebsplantage mit schnellwachsenden Baumarten vorschlugen. Daneben könnte auch ein Abenteuerspielplatz oder ein Maislabyrinth für Kinder entstehen. Umliegende Gemeinden könnten über ein Holzheizwerk mit Biomasse Energie versorgt werden.

Die Studierenden bewerben sich mit dem Projekt „ErneuerPark“ beim interdisziplinären Ideen- und Startupwettbewerb für Studierende „GENERATION-D. Ideen für Deutschland. Gemeinsam Anpacken“. Betreut wurden sie von Prof. Dr. Martina Klärle vom Fachbereich 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik der FH FFM. Kooperationspartner waren der Main-Kinzig-Kreis und SPESSARTregional e.V.

Inhaltliche Schwerpunkte des Bachelor-Studiengangs Geoinformation und Kommunaltechnik an der FH Frankfurt sind Geoinformation, Vermessung, Facility Management, Landmanagement sowie die technische Infrastruktur von Wasserversorgung, Abfallentsorgung, Energie und Verkehr. Die Studierenden lernen raumbezogene Geodaten zu erfassen und zu analysieren und werden befähigt, organisatorische und technische Aufgaben im kommunalen Umfeld zu lösen. Neben dem Fachwissen werden Kenntnisse im methodischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich vermittelt. Die FH Frankfurt bietet auch den viersemestrigen Master-Studiengang Geoinformation und Kommunaltechnik an.

Weitere Infos zum Projekt unter: www.erneuerpark.de

Der Projektfilm der Studierenden: www.youtube.com/watch?v=srAuD9UL9LM

Bei Interesse am Bachelor-Studiengang Geoinformation und Kommunaltechnik: www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb1/studiengaenge/geko_bachelor.html

Details zum Master-Studiengang Geoinformation und Kommunaltechnik unter: www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb1/masterstudiengaenge/geko_master

Quelle: Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM)

  

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