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13.12.2010

Energie-Experte der Union fordert Kürzung der Photovoltaik-Förderung

Wenn es nach Thomas Bareiß, energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, geht, dann soll die Förderung von Solarstrom auf ein Drittel gesenkt werden. Die Förderung der Photovoltaik laufe aus dem Ruder, so Bareiß gegenüber dem ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO. Solarstrom koste zu viel und bringe zu wenig. Dagegen hat eine Studie von Roland Berger und prognos kürzlich ergeben, dass Photovoltaik mit gezielten Anstrengungen bis 2020 einen wesentlichen Beitrag zur Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien leisten kann.

Dem Verbraucher könne nicht mehr zugemutet werden, über die Ökostrom Umlage eine weitere Steigerung der Förderung zu zahlen, sagte Bareiß. „Deshalb müssen wir in den nächsten Jahren die Photovoltaik begrenzen auf ein Drittel von dem, was wir bisher machen“, so Bareiß. Der CDU-Politiker hat in einem Brief an Bundesumweltminister Norbert Röttgen eine Deckelung der Solarstromförderung angemahnt. Die Zubauraten von Photovoltaik Anlagen und damit die erzeugte Menge Solarstrom seien in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen. 

„Die Zeche zahlt der Verbraucher“, bemängelt auch Holger Krawinkel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen in WISO. Die Förderung stehe in keinem Verhältnis zum Nutzen. 2009 seien schon 10.000 Megawatt Strom von Photovoltaik Anlagen erzeugt worden. „Das wird sich dieses Jahr verdoppeln, im nächsten Jahr verdreifachen. Das kostet den Verbraucher in den nächsten 20 Jahren dann etwa 100 Milliarden Euro.“ 

Über die Einspeisevergütung zahlt jeder Stromverbraucher allein für Solarstrom zwei Cent pro Kilowattstunde. Daran möchte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) festhalten. BSW-Präsident Günther Cramer kündigt in WISO an, die Solarbranche habe sich auf eine Reduzierung der jährlichen Zubaurate von maximal 5.000 Megawatt verständigt. Bis zum Jahr 2020 könne Solarstrom zehn Prozent der elektrischen Energie in Deutschland decken. „Das alles schaffen wir, ohne dass wir mehr als zwei Cent Umlage für die Photovoltaik benötigen“, erklärt Cramer in WISO.

Eine Studie von Roland Berger und prognos für den Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) hat vor Kurzem festgestellt, dass die deutsche Solarstrom-Branche mit gezielten Anstrengungen bis 2020 einen wesentlichen Beitrag zur Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien leisten kann. Drei Punkte sind dafür Voraussetzung: erstens muss Photovoltaik zum Wandel des Energiesystems einen wesentlichen Beitrag leisten. Zweitens müssen die spezifischen Vorteile der Photovoltaik genutzt werden. Drittens muss die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik Branche in Deutschland erhalten bleiben - und damit der Standort Deutschland gestärkt werden. Werden aus der Vision abgeleitete Ziele konsequent und systematisch entlang dieses Wegweisers verfolgt, ist Solarstrom bereits in wenigen Jahren preislich wettbewerbsfähig, so die Studie „Wegweiser Solarwirtschaft“. 

Die Vision der deutschen Photovoltaik Branche und Grundlage der Gemeinschaftsstudie ist der Anspruch, bis 2020 eine wettbewerbsfähige, kostengünstige, sichere und saubere Stromerzeugung aus Sonnenenergie zu gewährleisten. Die Solarwirtschaft wird demnach eine wesentliche Säule des Systemwandels in Deutschland und weltweit hin zu einer sauberen und unabhängigen Stromversorgung aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien sein. Dabei leistet der Ausbau der Photovoltaik durch die Reduktion der CO2 Emissionen einen unverzichtbaren Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel Darüber hinaus erhöht die Photovoltaik die Energiesicherheit, stärkt den Ressourcenschutz, schafft Arbeitsplätze und sichert Wertschöpfung in Deutschland. 

Quelle: ZDF-Pressestelle, Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar)

  

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