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12.05.2010

centrotherm photovoltaics: Rückgang im ersten Quartal 2010

Die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) erzielte im ersten Quartal 2010 einen Konzernumsatz in Höhe von 115,3 Millionen Euro. Das Unternehmen profitierte eigenen Angaben zufolge von einer starken Nachfrage nach Einzelanlagen, insbesondere im Segment Solarzelle & Modul. Auch das Segment Silizium & Wafer entwickelte sich positiv: Der Umsatz stieg in diesem Bereich deutlich um 30,6 Prozent, so das Unternehmen in seiner Veröffentlichung. Dennoch lagen Umsatz, EBIT und Auftragsbestand des Konzerns zum 31. März deutlich unter dem Vorjahresquartal.

„Mit dem starken ersten Quartal knüpfen wir hier direkt an die positive Entwicklung des Geschäftsjahres 2009 an“, sagt Oliver M. Albrecht, Finanzvorstand von centrotherm photovoltaics. Der Technologie- und Equipmentanbieter für die Herstellung von Solarsilizium, von kristallinen Solarzellen und -modulen und CIGS-Dünnschichtmodulen erzielte auf Konzernebene einen operativen Gewinn (EBIT) in Höhe von 9,8 Millionen Euro. Die EBIT-Marge betrug 8,5 Prozent. Das Konzernergebnis lag im ersten Quartal 2010 bei 6,6 Millionen Euro. Die Bilanzsumme von centrotherm photovoltaics lag bei 781,6 Millionen Euro (Vorjahr: 740,3 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote betrug 44,9 Prozent (Vorjahr: 46,5 Prozent). 

Im äußerst starken Vorjahresquartal betrug der Konzernumsatz 131,0 Millionen Euro, das EBIT 14,7 Millionen Euro und das Konzernergebnis 10,5 Millionen Euro, heißt es in der Konzernmitteilung weiter. Ein Grund für den Rückgang im ersten Quartal 2010 seien gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 23,6 Millionen Euro gewesen. „Zwar konnten wir das äußerst starke erste Quartal 2009 nicht übertreffen, wir sind aber aufgrund von Vertragsabschlüssen in Asien und in neuen Absatzmärkten wie der arabischen Halbinsel sehr zuversichtlich für die weitere Entwicklung“, sagt Albrecht und ergänzt: „Mit unserer soliden Bilanzstruktur und einer guten Liquiditätsposition von knapp 160 Millionen Euro sind wir weiter auf Wachstumskurs.“ Für 2010 plant das Unternehmen ein Umsatzwachstum auf 550 bis 580 Millionen Euro. 

„Unsere hocheffizienten Technologien und schlüsselfertigen Anlagen führen zu deutlichen Kosteneinsparungen bei unseren Kunden. Wir sehen uns mit unserer Strategie sehr gut aufgestellt, um die führende Position im Wettbewerb auszubauen“, sagt Robert M. Hartung, Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics. Durch die hohe Exportquote von 94,0 Prozent (Vorjahr 88,3 Prozent) ist centrotherm photovoltaics weitgehend unabhängig von den bevorstehenden nationalen Änderungen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). 

Im Bereich Silizium & Wafer erwirtschaftete das Unternehmen mit dem Verkauf von Technologie und Anlagen für die Siliziumproduktion Umsätze in Höhe von 43,3 Millionen Euro, das sind 30,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (33,2 Millionen Euro). Der Anteil am Konzernumsatz beträgt 37,6 Prozent. Deutlich positiv entwickelte sich auch das operative Ergebnis (EBIT): Es stieg von 4,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 7,0 Millionen Euro. Der Auftragsbestand im Segment betrug am 31. März 537,7 Millionen Euro. 

centrotherm photovoltaics erzielte im Segment Solarzelle & Modul Unternehmensangaben zufolge einen Umsatz in Höhe von 68,2 Millionen Euro (Vorjahr: 86,4 Millionen Euro). Besonders positiv: Trotz rückläufiger Umsatzerlöse entwickelte sich das EBIT in den ersten drei Monaten erfreulich und lag wie im Vorjahreszeitraum bei 11,7 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung der EBIT-Marge auf 17,1 Prozent (Vorjahr: 13,6 Prozent). Das Segment Solarzelle & Modul trug mit 59,2 Prozent zum Konzernumsatz bei. In diesem Segment verzeichnete das Unternehmen am 31. März Aufträge in Höhe von 203,4 Millionen Euro. 

Im Segment Dünnschicht erzielte centrotherm photovoltaics demnach Umsatzerlöse in Höhe von 3,8 Millionen Euro (Vorjahr: 11,4 Millionen Euro). Zusätzlich erwartete Projektkosten und Investitionen in die Prozess- und Technologieentwicklung beeinflussten das Segmentergebnis negativ. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei minus 8,8 Millionen Euro (Vorjahr: minus 1,2 Millionen Euro). Am 31. März 2010 verzeichnete centrotherm photovoltaics im Segment Dünnschicht einen Auftragsbestand von 16,0 Millionen Euro. „Wir investieren weiter in die Prozesse und arbeiten daran, die Wirkungsgrade kontinuierlich zu erhöhen“, sagt Robert M. Hartung. 

Der Auftragsbestand des Konzerns betrug insgesamt zum 31. März 757,0 Millionen Euro (Vorjahr: 1.256,0 Millionen Euro). Das Quartal war insbesondere gekennzeichnet durch eine hohe Nachfrage bei Einzelequipment im Bereich Solarzelle & Modul. Robert M. Hartung: „Wir rechnen damit, dass der aktuelle Nachfrageboom beim Einzelequipment sich weiter fortsetzt und wir im Laufe des Jahres auch wieder Turnkey-Aufträge erhalten werden.“ 

In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres 2010 konnte centrotherm photovoltaics eigenen Angaben zufolge einige Großprojekte erfolgreich abschließen, beispielsweise erfolgte bei mehreren Turnkey-Projekten im Bereich Solarzelle & Modul die Endabnahme. An weiteren internationalen Projekten im Segment Silizium & Wafer wird gearbeitet. „Als einen der wesentlichen Wachstumstreiber sehen wir neben der Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten gegenwärtig die Versorgungssicherheit“, sagt Robert M. Hartung. Öl, Gas, Kohle und Uran sind endliche Ressourcen. Der Energieverbrauch in Ländern wie China und Indien wächst jedoch. In vielen Ländern wird daher über die Chancen der Silizium- und Solarzellenproduktion nachgedacht, denn erneuerbare Energien sind unerschöpflich. „Die Entwicklung neuer Solartechnologien und deren Einsatz in hochwertigen und effizienzsteigernden Produktionsanlagen zählen zu den Stärken von centrotherm photovoltaics“, so Hartung. 

Quelle: centrotherm photovoltaics AG

  

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