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19.11.2008

BSW-Solar: Solarbranche zeigt in diesem Jahr eine starke Performance

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) prognostiziert für 2008 ein Wachstum bei der neuinstallierten Fotovoltaik Leistung von mindestens 35 Prozent und bei der Solarwärme ein Absatzplus von 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für 2009 rechnet der Verband mit einem anhaltenden Branchenwachstum. Der Großteil der Verbandsmitglieder geht vorerst von keinen gravierenden Auswirkungen der Finanzkrise auf ihre Geschäftstätigkeit aus. Derzeit arbeiten rund 60.000 Menschen in der deutschen Solarbranche.

Die in diesem Jahr neuinstallierte Solarstromleistung wächst laut Verbandsprognose auf rund 1,5 Gigawatt, ein Plus von 35 Prozent gegenüber 1,1 Gigawatt im Vorjahr. Der Finanzkrise und sinkenden Subventionen zum Trotz erwartet der BSW-Solar auch 2009 ein weiteres Anziehen der Nachfrage. Zuversichtlich stimmen den Verband ein nahezu ungebremster technologischer Fortschritt und sinkende Herstellungskosten.

Körnig: „Signale aus Industrie und Handwerk deuten darauf hin, dass die Preise für Solarstromanlagen im kommenden Jahr deutlich sinken werden. Die Preise für Solarstrom vom eigenen Dach nähern sich in Siebenmeilenstiefeln den herkömmlichen Stromtarifen für den privaten Verbraucher.“ Im Rahmen einer aktuellen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hat der Bundestag deshalb beschlossen, die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung für Solarstrom aus neuinstallierten Solarstromanlagen ab 1.1.2009 um rund acht Prozent zu senken.

Auch bei der Solarwärme meldet der Bundesverband Solarwirtschaft einen neuen Rekord. Der Absatz von Solarheizungen werde sich im laufenden Jahr mit rund 1,6 Millionen Quadratmetern Kollektorfläche gegenüber 2007 verdoppeln und das trotz des Schattens der globalen Finanzkrise.

Körnig: „Die Zahlen bei Fotovoltaik und Solarthermie zeigen, dass unsere Unternehmen bis jetzt vergleichsweise gut durch die Finanzkrise kommen und das Interesse der Bürger an sauberer Solarenergie ungebrochen ist. Vermutlich kann die Branche sogar von den in Krisenzeiten üblichen Investitionen in Sachwerte profitieren. Stabilisierend wirkt auf jeden Fall das Erneuerbare-Energien-Gesetz als Konjunkturstütze für den Sektor und als Sicherheit bei der Kreditvergabe im Projektgeschäft. Solaranlagen besitzen durch die staatlich garantierte Einspeisevergütung einen Return on Investment in der zweiten Hälfte ihrer Laufzeit und exakte Ertragsprognosen vereinfachen die Kreditvergabe. Weitere Marktimpulse werden von dem Erneuerbaren Wärmegesetz ausgehen, das den verpflichtenden Einsatz regenerativer Energien bei Neubauten ab dem kommenden Jahr vorsieht.“

Da jedoch nicht auszuschließen ist, dass eine negative Konjunkturentwicklung infolge der Finanzkrise im kommenden Jahr auch die Solarbranche erreicht, appelliert Körnig an die Politik: „Um Unsicherheit aus dem Markt zu nehmen, sollte die Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien ablegen. Es wäre fatal, wenn einzelne Politiker unter dem Vorwand der Finanzkrise die Klimaschutzziele aufs Eis legen wollen. Die Solarbranche ist einer der wenigen Wirtschaftszweige, die auch unter dem Eindruck der Finanzkrise investiert, Arbeitsplätze schafft und Deutschlands Spitzenposition bei Cleantech weltweit stärkt. Ein schneller Ausbau Erneuerbarer Energien ist ein gewaltiges Konjunkturprogramm.“

Derzeit arbeiten rund 60.000 Menschen in der deutschen Solarbranche bei Produzenten, Zulieferern, Projektierern, im Großhandel und in Handwerksunternehmen. Immer mehr Länder bieten attraktive Absatzmärkte für Solartechnik „made in Germany“. In den nächsten zwölf Jahren rechnet der Verband mit einem Anstieg der Exportquote bei der Fotovoltaik von derzeit 46 auf 75 Prozent. Neben neuen Märkten wie Italien und der Tschechischen Republik rücken die USA verstärkt in das Visier der exportorientierten Solarunternehmen.

Bis Mitte dieses Jahrhunderts können nach Einschätzung des BSW-Solar bis zu ein Drittel des Strom und Wärmebedarfs durch Solarenergie bereitgestellt werden. 

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)


  

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