Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
22.03.2013

Sieben Millionen Tonnen CO2 weniger durch Erneuerbare Energien

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien trägt zu einer deutlichen Verringerung der Treibhausgasemissionen bei. So bewirkten die Erneuerbare Energien 2011 eine CO2-Minderung von fast sieben Millionen Tonnen. Dies entspricht gut einem Fünftel der schleswig-holsteinischen Treibhausgasemissionen. Das geht aus einer Bilanzierung des Versorgungsbeitrags der Erneuerbaren Energien für die Bereiche Strom Wärme und Kraftstoffe sowie der Minderung von Treibhausgasemissionen für die Jahre 2006 bis 2011 hervor, die das Statistikamt Nord im Auftrag des schleswig-holsteinischen Energiewendeministeriums erstellt hat.

Von den 7 Millionen Tonnen CO2-Minderung entfielen 3,9 Millionen (58 Prozent) auf die Windenergie und 2,4 Millionen auf Biomasse  „Die Energiewende hat zwei Stoßrichtungen: den Ausstieg aus der Atomenergie und den Abschied von den teuren, klimaschädlichen fossilen Brennstoffen. Dabei dürfen wir auch den Wärmemarkt nicht vergessen“,  betonte Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Robert Habeck. 

Beim Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch – also bei Strom Wärme und Kraftstoffen zusammen – liegt Schleswig-Holstein mit 19 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 12 Prozent. Das geht vor allem auf die Entwicklung auf dem Strommarkt zurück: Zwei Drittel des Stromverbrauchs in Schleswig-Holstein stammten 2011 aus Erneuerbaren Energien – im Bundesdurchschnitt waren es 20,5 Prozent. Auf dem Wärmemarkt dagegen lag der Anteil der Erneuerbaren Energien in Schleswig-Holstein und bundesweit gleichermaßen bei gut 10 Prozent.

„Strom, Wärme und Mobilität gehören bei einer erfolgreichen Energiewende zusammen. Bei Wärme und Mobilität sind wir aber noch weit von dem entfernt, was wir erreichen müssen“, sagte Habeck. Hier sieht er vor allem den Bund in der Pflicht zum Beispiel bei der Energieeinsparverordnung und den KfW-Förderprogrammen. „Auf Landesebene setzen wir den erfolgreichen Klimapakt mit der Wohnungswirtschaft fort und legen einen aktuellen Schwerpunkt auf Quartierssanierungen“, sagte Habeck. „Für mehr Energieeffizienz (Kraft-Wärme-Kopplung) und den großvolumigen Einsatz Erneuerbarer Energien im Wärmesektor ist ein schrittweiser Infrastrukturwechsel erforderlich: der Ausbau von Wärmenetzen und der Rückbau von Gasnetzen.“

Bis 2020 ist in Schleswig-Holstein ein rechnerischer Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von 300 - 400 Prozent zu erwarten. Zum Endenergieverbrauch (Wärme, Strom und Kraftstoffe) in Schleswig-Holstein dürften die Erneuerbaren Energien rund 80 Prozent beitragen - bundesweit werden 18 Prozent angestrebt. Die durch Erneuerbare Energien bewirkte Vermeidung von Treibhausgasemissionen wird dann in Schleswig-Holstein deutlich höher sein als die noch verbleibenden Emissionen „Schleswig-Holstein hat damit die Chance, im Jahr 2020 rechnerisch CO2-frei zu sein.“

Biomasse war auch im Jahr 2011 mit 52 Prozent der quantitativ bedeutendste Erneuerbare Energieträger in Schleswig-Holstein. Windenergie hatte 2011 noch einen im Vergleich etwas geringeren Beitrag (auch aufgrund eines leicht unterdurchschnittlichen Windjahres, das jedoch deutlich besser ausfiel als die Jahre 2009 und 2010), wird aber aufgrund hoher Ausbaupotenziale künftig weit höhere Versorgungsbeiträge bereitstellen.

Quelle: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein

  

Vorheriger Artikel:
Hop oder Top? Das Elektrorad auf dem EcoTopTen-Prüfstand
Nächster Artikel:
Photovoltaik unschuldig am deutschen Netzausbau

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 12.12.2024 14:25
                                                                 News_V2