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25.10.2012

centrotherm photovoltaics: Sanierung durch Kapitalschnitt

Die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) gibt bekannt, dass sie nun mit den wesentlichen Gläubigergruppen in die Feinabstimmung des Insolvenzplanentwurfs eintreten will. Der Entwurf des Insolvenzplans sieht vor, dass die Gesellschaft unter Beibehaltung der Börsennotierung fortgeführt und ihre Kapitalstruktur umgestaltet wird, so das Unternehmen in einer Adhoc-Mitteilung. Unter anderem soll das Grundkapital der Gesellschaft mittels eines Kapitalschnitts im Verhältnis fünf zu eins herabgesetzt werden.

Der Vorstand der centrotherm photovoltaics AG hat heute beschlossen, mit den wesentlichen Gläubigergruppen in die Feinabstimmung des im Entwurf beim Insolvenzgericht Ulm eingereichten Insolvenzplans einzutreten, heißt es in der entsprechenden Adhoc-Mitteilung. Der Insolvenzplan bedarf der Zustimmung der Gläubiger und der Bestätigung durch das Insolvenzgericht.

Der Entwurf des Insolvenzplans sieht demnach vor, dass die Gesellschaft unter Beibehaltung der Börsennotierung fortgeführt und ihre Kapitalstruktur durch eine Einbringung der Forderungen der ungesicherten Gläubiger am Unternehmen umgestaltet wird. Auf diese Weise soll ein Ausgleich der Interessen der Anteilseigner und der Gesellschaft am Fortbestand und am Kapitalmarktzugang des Unternehmens sowie der Gläubiger an der bestmöglichen Befriedigung ihrer Forderungen geschaffen werden.

Das Grundkapital der Gesellschaft, das derzeit 21.162.382 Euro beträgt und in ebenso viele auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt ist, soll hierzu nach der Einziehung von zwei unentgeltlich zur Verfügung gestellten Aktien durch Zusammenlegung der verbleibenden 21.162.380 Aktien im Verhältnis von fünf zu eins um 16.929.904 Euro auf 4.232.476 Euro herabgesetzt werden (Kapitalschnitt). In einem sich unmittelbar anschließenden Schritt soll das Grundkapital im Wege einer Sachkapitalerhöhung wieder um 16.929.904 Euro auf 21.162.380 Euro erhöht werden (Debt to Equity-Swap).

Die ungesicherten Gläubiger der Gesellschaft sollen zu diesem Zweck 70 Prozent ihrer unbedingt und ohne Beschränkung festgestellten Forderungen an eine Verwaltungsgesellschaft abtreten, die die insgesamt 16.929.904 neuen Aktien im Rahmen des Debt to Equity-Swaps zeichnet. Die Zahlung der verbleibenden 30 Prozent der Forderungen wird bis Ende 2015 unverzinslich gestundet.

Nach Durchführung der Umstrukturierung wird diese Verwaltungsgesellschaft 80 Prozent des Grundkapitals und der Aktien der Gesellschaft halten. Die Gläubiger werden nicht unmittelbar als Aktionärinnen und Aktionäre an der Gesellschaft beteiligt, können aber mittelbar am Erfolg und an Wertsteigerungen des Unternehmens partizipieren, namentlich an den Erlösen, die bei einem späteren Verkauf der neuen Aktien erzielt werden.

Bei einer erfolgreichen Umsetzung der geplanten Restrukturierung des Unternehmens und einem für 2014 erwarteten signifikanten Anstieg des Markts für Produktionstechnik für die Photovoltaik Industrie werde nach der derzeitigen Planung mit einem Turnaround für das Jahr 2014 gerechnet, heißt es in der Adhoc-Mitteilung weiter. Auf der Basis der für 2014 angenommenen positiven Marktentwicklung plant die Gesellschaft demnach für 2013 mit einem negativen EBITDA in Höhe von knapp 18 Millionen Euro sowie einem Jahresfehlbetrag von 24 Millionen Euro und für die Jahre 2014 und 2015 mit einem positiven EBITDA von jeweils 37 Millionen Euro sowie einem Jahresüberschuss von 22 bzw. 23 Millionen Euro.

Quelle: centrotherm photovoltaics AG

Alle Angaben ohne Gewähr


  

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