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15.06.2012 |
In Ulm setzt man auf innovative Erneuerbare-Energien-Projekte
In Ulm und um Ulm und um Ulm herum - diesen Spruch kennt (fast) jede/r. Doch Ulm macht auch als Stadt der innovativen Erneuerbare-Energien-Projekte von sich reden! Beispielsweise fördert Ulm Bürgerinnen und Bürger bei der Anschaffung neuer Technologien zur regenerativen Energieerzeugung. Für ihr Engagement ist die Stadt daher jetzt als „Energie-Kommune“ des Monats Juni 2012 ausgezeichnet worden.
„Ulm zeigt, wie Kommunen gemeinsam mit den Stadtwerken als starkem Partner wegweisende Erneuerbare-Energien-Projekte über Stadt- und Ländergrenzen hinweg erfolgreich umsetzen können“, meint Nils Boenigk, Projektleiter „Kommunal-Erneuerbar“ bei der Agentur für Erneuerbare Energien, die den Titel „Energie-Kommune des Monats“ vergibt. Damit würdigt die Agentur für Erneuerbare Energien vorbildliche kommunale Energieprojekte und stellt sie auf dem Infoportal www.kommunal-erneuerbar.de ausführlich vor.
„Die gezielte Förderung und Nutzung neuer Technologien wie beispielsweise hier in Ulm stärkt auch die Region als Wirtschaftsstandort“, so Boenigk. In Ulm geht noch in diesem Sommer das bundesweit erste kommerziell betriebene Holzgas-Heizkraftwerk in Betrieb. Die Stadt fördert zudem die Bürgerinnen und Bürger bei der Anschaffung neuer Technologien zur regenerativen Energieerzeugung.
Dabei arbeitet das baden-württembergische Ulm eng mit der bayerischen Nachbarstadt Neu-Ulm zusammen - über die Donau und die Ländergrenze hinweg. „Das ist nicht immer ganz einfach, weil etwa in beiden Bundesländern teilweise unterschiedliche Gesetzeslagen gelten“, berichtet Andrea Lippert aus der Abteilung „Strategische Planung“ der Stadt Ulm. „Aber Energiethemen machen keinen Halt vor Grenzen oder Flüssen.“ So wurde die Donauhochschule Ulm gegründet, um Universitäten aus der Region bei der Erforschung regenerativer Energiesysteme zu vernetzen.
Dreh- und Angelpunkt vieler Projekte sind die 1982 gegründeten, gemeinsamen Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH (SWU), so auch beim bundesweit ersten kommerziell betriebenen Holzgas-Heizkraftwerk. Durch ein innovatives Verfahren werden 80 Prozent der im Holz verfügbaren Energie in Strom und Wärme umgesetzt. Holzreste aus regionaler Forst- und Landwirtschaft sowie Schwemmholz aus den Wasserkraftwerken der SWU werden bei etwa 900 Grad Celsius verschwelt. Der Reststoff Holzkoks liefert dafür notwendige Wärme.
Pro Jahr können 10.000 Haushalte mit Energie versorgt werden. Dabei entstehen 40.000 Tonnen weniger CO2 als bei einer vergleichbaren Nutzung von Erdgas. Für die kommenden Jahre haben sich die SWU zwei Zielmarken gesetzt: „Bis 2020 wollen wir alle Haushaltskunden mit Strom aus Erneuerbaren Energien versorgen und bis 2025 den Bedarf der Region komplett selbst decken, durch Stromproduktion in eigenen Kraftwerken und über Beteiligungen an Kraftwerksgesellschaften. So bekennen wir uns deutlich zum Ausbau der regenerativen Energieerzeugung und stehen zudem in unseren Planungen auf eigenen Füßen“, beschreibt Pressesprecher Bernd Jünke die Motivation der Stadtwerke.
Die Urkunde „Energie-Kommune“ des Monats Juni 2012 wird der Stadt am 29. Juni im Rahmen einer Informationsfahrt zu innovativen Projekten in Baden-Württemberg und Bayern verliehen. Interessierte für die Informationsfahrt können sich bei der Agentur für Erneuerbare Energien melden: www.unendlich-viel-energie.de
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien
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