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08.02.2011

Stadt Penzberg macht mobil im Klimaschutz

Die Stadt Penzberg (Oberbayern) startet gemeinsam mit Green City Energy (München) und KlimaKom (München) ein Klimaschutz- und Energiekonzept und damit die nächsten konkreten Schritte zu einer erfolgreichen Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes. Die Stadt setzt dabei ganz besonders auf die Bürgerbeteiligung. Das Ergebnis soll ein detaillierter Aktionsplan sein, der als Entscheidungsgrundlage für den Stadtrat und als Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen dienen wird.

Am 26. Januar kamen Mirjam Schumm von Green City Energy und Willi Steincke von KlimaKom mit dem Penzberger Arbeitskreis für kommunales Energiemanagement (AKEM) zusammen, um konkrete Inhalte und Handlungsabläufe abzustimmen. Das Konzept sieht die Entwicklung eines gezielt handlungsorientierten Aktionsplans vor. Basierend auf konkreten Vorstellungen und Maßnahmen soll dieser unter Einbindung der Energiewende Oberland sowie fachkundiger Bürger bis zum Sommer erarbeitet werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Dabei möchte Penzbergs Erster Bürgermeister Hans Mummert auch die Schulen der Stadt mit einbeziehen. „Es ist uns wichtig, auch jungen Leuten die Möglichkeit zu bieten, sich aktiv an diesem wegweisenden Prozess zu beteiligen“. Die Auftaktveranstaltung findet am 2. März 2011 um 19 Uhr in der Stadthalle Penzberg statt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Penzberg sind dazu eingeladen.

Die Stadt Penzberg will mit diesem Projekt ein beispielhaftes Zeichen in der regionalen Klimapolitik setzen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, geht die Stadt nun einen Schritt weiter und erarbeitet gemeinsam mit der Kommunalen Energieberatung von Green City Energy und KlimaKom, einem Fachbüro für Kommunalberatung, ein zielorientiertes Klimaschutz- und Energiekonzept. Darin gebündelt werden konkrete Strategien und Maßnahmen, die kommunale Klimaschutzaktivitäten bündeln und eine wirkungsvolle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger schaffen.

Das Ergebnis soll ein detaillierter Aktionsplan sein, der als Entscheidungsgrundlage für den Stadtrat und als Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen dienen wird. Nach einhelliger Meinung der AKEM-Mitglieder setzt die Stadt Penzberg mit dem Konzept erneut ein deutliches Zeichen für einen ernsthaften Klimaschutz. Endgültiges Ziel ist dabei die Energiewende.

Im Bereich des kommunalen Klimaschutzes hat die Stadt Penzberg in den letzten Jahren zahlreiche Einzelprojekte auf den Weg gebracht und bereits wichtige Beiträge zum Ressourcenschutz, zur Einsparung fossiler Energieträger und zur Reduktion des CO2-Ausstosses geleistet, um dem Ziel einer 100% Energieautonomie näher zu kommen. Bereits im Oktober letzten Jahres ist sie als erste Kommune aus dem Landkreis Weilheim-Schongau Stifter der Energiewende Oberland geworden. „Mit der Stadt Penzberg stellt eine weitere Kommune die Weichen für den Konjunkturmotor Klimaschutz. Eine nachhaltige, enge Kooperation mit der Energiewende Oberland als energiefachlichem Partner in der Region trägt dabei zu einer erfolgreichen Umsetzung bei“, freut sich Mirjam Schumm, Projektleiterin der Kommunalen Energieberatung von Green City Energy.

Die Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau haben sich mit der „Resolution zur Zukunft der Energie“ im Landkreis Weilheim-Schongau vom Juli 2007 und der Einrichtung eines Klimabeirates entsprechend positioniert. Erster konkreter Ansatz ist ein Klimagutachten, das inzwischen für den Landkreis erstellt wurde. Darüber hinaus hat die Stadt mit dem Arbeitskreis für Kommunales Energiemanagement AKEM ebenfalls deutliche Zeichen gesetzt. Dem Arbeitskreis gehören Vertreter/innen der Verwaltung, der Stadtwerke und des Stadtrates an.

Quelle: Green City Energy GmbH

  

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