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14.11.2008 |
Neue Studie belegt positiven Einfluss der Nachhaltigkeit auf die Aktienperformance
„Nachhaltiges Investment kostet“ – So lautet ein hartnäckiges Vorurteil. Eine neue Studie beweist jedoch das Gegenteil. Statistische Berechnungen des Center for Corporate Responsibility and Sustainability der Universität Zürich (CCRS) in Kooperation mit der ETH Zürich und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim zeigen anhand von Daten der Bank Sarasin, dass nachhaltiges Investieren eine Strategie für Gewinner sein kann.
Ob sich der Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und finanzieller Performance auch durch harte statistische Fakten nachweisen lässt, haben das CCRS und das ZEW untersucht. Die neuen Resultate reihen sich in die Mehrzahl ähnlicher Untersuchungen der letzten Jahre ein, so das schweizer Bankhaus Sarasin in einer Pressemitteilung.
Sie würden bestätigen, dass Nachhaltigkeit keinen negativen Einfluss auf die finanzielle Performance von Aktienportfolios hat. Im Gegenteil: Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass Nachhaltigkeit die Aktienrendite sogar positiv beeinflusse. Die Resultate der ökonometrischen Einzeltitelanalysen zeigten einen signifikant positiven Einfluss des Unternehmensratings auf die durchschnittliche monatliche Aktienrendite zwischen 2003 und 2006, so das Bankhaus.
Der positive Einfluss ist – je nachdem, welche Ratingkategorien, Zeiträume und Regionen betrachtet werden – unterschiedlich stark. Dies ist laut Bank Sarasin vor allem darauf zurückzuführen, dass ökologische und soziale Themen wie Klimawandel oder Globalisierung der Produktion von Alltagsprodukten und die damit verbundenen Risiken zunehmend in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Finanzmärkte gelangt sind. Durch die im Zuge der gegenwärtigen Finanzkrise stark gestiegene Aufmerksamkeit für Risiken aller Art wird sich die Wechselbeziehung zwischen finanzieller Performance und Nachhaltigkeit nach Ansicht der Bank Sarasin in Zukunft weiter positiv entwickeln.
Die Nachhaltigkeitsanalyse von Unternehmen identifiziert und analysiert deren soziale und ökologische Risiken – Faktoren, die beispielsweise durch höhere Energiepreise oder schärfere Umweltgesetze, auch finanziell Auswirkungen haben. Nachhaltige Investments erlauben es Anlegerinnen und Anlegern Gelegenheiten zu nutzen, die sich durch Identifizierung von Unternehmen ergeben, welche sich umweltfreundlich und sozial verantwortlich verhalten. Beispielhaft sind nach Ansicht des Bankhauses Anbieter aus den Bereichen neuer und kosteneffizienter medizinischer Behandlungsmethoden oder erneuerbarer Energien.
Die Studie: Auf der Grundlage der Nachhaltigkeitsbewertungen der Bank Sarasin von rund 460 europäischen und US-amerikanischen Unternehmen wurde in ökonometrischen Analysen der Renditebeitrag ermittelt, den eine Verbesserung des Nachhaltigkeitsratings einbringt, wenn rein finanzielle Parameter wie Marktrisiko, Größen- oder Werteffekt herausgerechnet werden, so die Bank Sarasin. Zusätzlich seien die Renditedifferenz zwischen aggregierten nachhaltigen Aktienportfolios und nicht-nachhaltigen Portfolios analysiert worden, ebenfalls nach Herausrechnung des Einflusses finanzieller Parameter.
Quelle: Bank Sarasin & Cie AG
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