Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
31.05.2007

Gabriel: Umwelttechnik wird zur Leitindustrie

Im Jahr 2020 wird die Umwelttechnologie-Branche in Deutschland mehr Umsatz erzielen als der Kraftfahrzeug- oder Maschinenbau. Der Anteil der Umwelttechnik an der gesamten deutschen Industrieproduktion wird im Jahr 2030 auf 16 Prozent steigen, das entspricht einer Vervierfachung gegenüber 2005. Das geht aus dem neuen Umwelttechnologie-Atlas für Deutschland hervor, den Bundesumweltminister Sigmar Gabriel gestern in Berlin vorgestellt hat.

Die Studie basiert auf einer Befragung von 1.500 Unternehmen und 250 Forschungseinrichtungen, die die Unternehmensberatung Roland Berger im Auftrag des Bundesumweltministeriums durchgeführt hat. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: „Die globalen Herausforderungen wie Klimawandel oder Wasser- und Rohstoffknappheit können nur gelöst werden, wenn neue Technologien entwickelt und weltweit vertrieben werden. Deshalb ist eine leistungsfähige Umweltbranche so wichtig.“

„Deutschland ist Exportweltmeister auch in der Umwelttechnik. Im global boomenden Leitmarkt der Energieerzeugung beispielsweise halten deutsche Unternehmen einen Weltmarktanteil von 30 Prozent, allein die Unternehmen dieses Segments erwarten ein Umsatzwachstum von 27 Prozent bis zum Jahr 2009. Die befragten Umwelttechnologie-Firmen gehen davon aus, dass sie in den kommenden beiden Jahren 13 Prozent zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen werden. Ich kenne keine andere Branche mit einer so dynamischen Beschäftigungsentwicklung“, so Gabriel weiter.

Die im neuen Umwelttechnologie-Atlas „Greentech made in Germany“ dargestellten Leitmärkte hatten im Jahr 2005 ein Weltmarktvolumen von etwa 1.000 Milliarden Euro. Bis 2020 wird sich der Umsatz der Umweltindustrien voraussichtlich auf 2.200 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Die deutsche Wirtschaft ist für diesen Boom auch dank exzellenter Forschungseinrichtungen und klarer politischer Rahmenbedingungen bestens aufgestellt. Umwelttechnologie ist schon lange keine Nischenbranche mehr. Sie ist einer der wichtigsten Innovations- und Beschäftigungsmotoren der deutschen Volkswirtschaft, heißt es aus dem Bundesumweltministerium.

„Der enge Zusammenhang zwischen Umwelt, Innovation und Beschäftigung wird auch im Mittelpunkt des informellen Treffens der EU-Umweltminister stehen, das am Freitag in Essen beginnt. Dort will ich meine Vorstellungen zu einer ökologischen Industriepolitik zur Diskussion stellen. Dieses Konzept soll dazu beitragen, die nachhaltige Entwicklung global zu forcieren und zugleich Deutschland und Europa in der Weltwirtschaft besser aufzustellen und das Potential der Leitmärkte der Zukunft optimal auszuschöpfen“, erläutert Gabriel.

Im ersten Teil des Umwelttechnologie-Atlas werden sechs Leitmärkte analysiert, in denen sich ökonomische und ökologische Herausforderungen in besonderer Weise verknüpfen. Zudem werden die Entwicklung von Umsatz, Beschäftigung und Absatzmärkten untersucht und technologische Trends ebenso wie Forschungsschwerpunkte und Kooperationscluster dargestellt. Im zweiten Teil werden die Profile von 400 Unternehmen und über 100 Forschungsinstituten vorgestellt; dem schließt sich ein umfangreiches Verzeichnis mit Adressen von Firmen und Forschungseinrichtungen an. Der Umwelttechnologie-Atlas bietet somit auch ein umfassendes Serviceangebot für alle, die im Bereich der Umwelttechnologie Anbieter oder Kooperationspartner suchen.

Der Umwelttechnologie-Atlas „Greentech made in Germany“ ist im Franz-Vahlen-Verlag auf Deutsch und Englisch erschienen und kostet im Buchhandel 29 Euro.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)



  

Vorheriger Artikel:
Großbritannien: Ehrgeizige Klimaziele und Wiedereinstieg in Atomenergie
Nächster Artikel:
LBS-Studie: Solaranlagen rücken bei Planungen nach vorn

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 27.07.2024 02:20
                                                                 News_V2