Artikel vom 21.02.2007, Druckdatum 29.03.2024

ErSol erwartet bedeutenden Gewinn- und Umsatzsprung in 2008

Auch die ErSol Solar Energy AG (ErSol), Erfurt, meldet Rekordzahlen: Nach vorläufigen Berechnungen ist der Konzernumsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 98 Prozent auf 127,8 Millionen Euro (2005: 64,4 Millionen Euro) gewachsen. Zugleich konnte das Ergebnis trotz Anlaufkosten für neue Geschäftsbereiche überproportional gesteigert werden: Der operative Gewinn (EBIT) wurde mehr als verdoppelt auf 20,3 Millionen Euro (2005: 9,5 Millionen Euro) und die EBIT-Marge stieg auf 15,9 Prozent (2005: 14,7 Prozent). Auch im Ergebnis vor Steuern (EBT) weist ErSol einen starken Gewinnsprung aus: Das EBT stieg auf 19,7 Millionen Euro (2005: 9,5 Millionen Euro).

„Mit der Verdopplung des Umsatzes in 2006 liegen wir über Plan“, erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Claus Beneking die Jahresergebnisse der ErSol Gruppe. „Auch mit dem Ergebniswachstum sind wir angesichts der angespannten Rohstoffsituation sehr zufrieden“, so Beneking weiter. Hintergründe für das überplanmäßige Wachstum seien der Kapazitätsausbau, die bereits angelaufenen Lieferungen aus den in 2005 abgeschlossenen Langfristrohstoffverträgen und die Integration der Silizium recycelnden Tochter SRS, meldet der Konzern.

Auch im laufenden Jahr seien die Zeichen bei ErSol auf Wachstum gestellt: „Wir bauen unsere Kapazitäten parallel an drei Standorten aus“, erläutert Finanzvorstand Ekhard von Dewitz. Im Geschäftsjahr 2007 rechnet die ErSol Gruppe mit einem Umsatz zwischen 148 und 155 Millionen Euro. Durch den fortschreitenden Ausbau der Kapazitäten im Wafer- und Solarzellenbereich, die erst zum Ende des Jahres genutzt werden können, soll der Umsatz der ErSol Gruppe voraussichtlich um rund 20 Prozent steigen. „Erfreulich ist, dass in 2007 bereits ein erster Umsatzbeitrag durch die neuen Dünnschicht-Aktivitäten des Konzerns hinzukommen könnte“, so Ekhard von Dewitz. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) und das EBIT werden mindestens in Vorjahreshöhe erwartet. Aus heutiger Sicht verhindern die anhaltend angespannte Materialknappheit im Beschaffungsmarkt und die erheblichen Vorlaufkosten für die Erweiterungsinvestitionen einen stärkeren Ergebnisanstieg.

„Das laufende Geschäftsjahr steckt voller Herausforderungen. Wir verdreifachen die Kapazitäten im kristallinen Bereich von 60 auf 180 MWp und bauen 40 MWp in der Dünnschicht-Technologie auf. Ab 2008 werden daraus große Erträge zu generieren sein, die ErSol zu einem der Key Player auf dem Solarzellenmarkt werden lassen“, ist von Dewitz überzeugt.

In 2008 plant ErSol mit einem Output von zirka 140 MWp im kristallinen Bereich und rund 24 MWp in der Dünnschicht eine Umsatzsteigerung um rund 100 Prozent. Die dafür nötigen Siliziummengen und Finanzierungen seien gesichert, heißt es in der Unternehmensveröffentlichung. Auf der Absatzseite seien diese Mengen bereits zu nahezu 100 Prozent verkauft. „Wir wissen, dass der Markt auch ein profitables Wachstum von uns erwartet. Wir sind sehr zuversichtlich, unsere Anleger nicht zu enttäuschen. Im Vergleich zum Niveau in 2006 und 2007 gehen wir von mindestens einer Verdreifachung des operativen Gewinns aus“, erläutert der ErSol Finanzvorstand die Prognose.

Quelle: ErSol AG
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