Artikel vom 14.06.2013, Druckdatum 19.04.2024

Kyocera stiftet Photovoltaik-Anlagen für Schulen in Afrika

Die japanische Kyocera Corporation gab bekannt, dass sie für vier weiterführende Schulen in Tansania sowie drei ugandische Grundschulen Photovoltaik Systeme gestiftet hat. Die Spendenfeierlichkeiten fanden in den Schulen in Kilimandscharo (Tansania) und Bushenyi (Uganda) statt – das Unternehmen brachte dort seine Zuversicht zum Ausdruck, dass die Photovoltaik Anlagen die Infrastruktur der Schulen verbessern und einen Beitrag zur Ausbildung der Schüler leisten werden.

Die Anlagen sind Teil einer seit 2009 laufenden Spendenkampagne, in deren Rahmen Kyocera Schulen in Tansania und Uganda, die keinen Zugang zum Stromnetz haben, mit Photovoltaik Anlagen ausstattet. Das Projekt ist auf fünf Jahre ausgelegt. In diesem Zeitrahmen sollen Solarsysteme mit einer Leistung von jeweils 600 Watt an insgesamt 35 Schulen ausgeliefert werden. Jedes Spendenpaket beinhaltet Batterien zur Speicherung der Solarenergie sowie Lampen, Fernsehgeräte und Radios. So bringt Kyocera Licht in die Klassenräume und Abwechslung in den Lernalltag der Schüler. Darüber hinaus nutzen die Menschen vor Ort die Solaranlagen gelegentlich auch als Stromquelle, um mobile Geräte aufzuladen. Mit den im vergangenen Geschäftsjahr an sieben weiteren Schulen installierten Solarstromanlagen profitierten nun bereits insgesamt 28 Schulen von den Spenden. Noch einmal sieben Schulen sollen bis März 2014 folgen.

Im Rahmen der Fünften Internationalen Tokio-Konferenz über die Entwicklung Afrikas (TICAD V) in Japan sicherte die japanische Regierung dem Kontinent Hilfssummen in Höhe von 3,2 Billionen Yen zu und betonte die große Bedeutung von Investitionen im Privatsektor. Japans Premierminister Shinzo Abe brachte dabei seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Entwicklung der Menschen der Schlüssel zum Erfolg sei, um die Bedürfnisse der afrikanischen Länder zu erfüllen. Kyocera glaubt an das große Potenzial der jungen afrikanischen Generation und hofft, dass die Spenden in Tansania und Uganda zur Bildung der Schülerinnen und Schüler beitragen werden, die die Zukunft dieser Länder mitbestimmen werden.

In Tansania wurden die Feierlichkeiten am 7. Juni 2013 an den weiterführenden Schulen in Vumari und Mabilioni stellvertretend für alle Schulen abgehalten, die eine Spende erhalten haben. Alle Schulen befinden sich in der Region Kilimandscharo. Der japanische Botschafter in Tansania, Seine Exzellenz Masaki Okada, wohnte der Veranstaltung in Vumari bei. Die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und andere Bewohnerinnen und Bewohner der Orte hießen die Gäste mit Musik und Tanz herzlich willkommen.

In Uganda fanden die Zeremonien am 11. Juni 2013 an drei Grundschulen in Bushenyi – an der Nyakarama Boarding Primary School, der Rweigaaga Day & Boarding Primary School und an der Ryakasinga Model Primary Boarding School – statt. Yukihisa Nakano, erster Sekretär der japanischen Botschaft in Uganda, nahm an der Veranstaltung teil.

Kyocera-Vertreter Youichi Higashi (Manager of the Business Planning Department in the Corporate Solar Energy Group) sagt: „Viele Schüler haben mir die Hand gegeben, um sich zu bedanken. Das hat mich zutiefst gerührt. In Ländern, in denen Strom immer und überall zur Verfügung steht, ist es schwer zu begreifen, wie wertvoll Strom eigentlich ist.“ Im digitalen Zeitalter ist Strom für die Menschen in den ländlichen Gegenden Tansanias und Ugandas heute wichtiger denn je, um mit den Entwicklungen der Städte Schritt halten zu können.

Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH
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