Artikel vom 15.01.2013, Druckdatum 29.03.2024

„Endzeit“: Vom Ende des fossilen Energie-Zeitalters und dem Beginn eines Umdenkens

Die Energiewende ist als politisches Ziel in aller Munde. Die Reserven der Energiestoffe Kohle, Gas, Erdöl und Uran werden in weniger als 100 Jahren aufgebraucht sein. Auch wenn wir uns eine Welt ohne fossile Ressourcen kaum vorstellen können oder wollen, ist ein Umdenken hin zur Förderung regenerativer Energien auf Dauer unvermeidbar. Der Film „Endzeit“ erzählt in kleinen und menschlichen Geschichten vom Ende des fossilen Energie-Zeitalters und dem Beginn eines Umdenkens.

Der letzte Arbeitswinter von Peter van de Beeck, Briketthändler in dritter Generation, ist angebrochen. Das Verschwinden der Braunkohle als Heizmaterial vermittelt ein Gefühl dafür, wie es sein wird, wenn wir uns in gar nicht so ferner Zukunft auch von unseren heute typischen Energieformen Gas und Öl verabschieden müssen. Der Film „Endzeit“ begleitet den Kölner bei seiner täglichen Arbeit.

Auf der anderen Seite gibt es sie schon: Visonärinnen und Visionäre, die als Physiker in die Zukunft denken, oder die, die mit ihrem Handeln bereits in der Zukunft angekommen sind: ein Tüftler aus Rosenheim, der seit 20 Jahren, nach dem Schock von Tschernobyl für sich und seine Familie den Strom aus Sonnen- und Windenergie selbst gewinnt. Oder die Gemeinde Saerbeck im Münsterland, die - getragen von einer breiten Bürgerbewegung und der Verwaltung - auf gutem Weg ist, bald energieautark und klimaneutral zu wirtschaften.

„Endzeit“ - Sonntag, 24. Februar 2013, 22.30 Uhr, Film von Wilm Huygen, 2012, ausgezeichnet mit dem PHOENIX-Förderpreis 2010. 

Quelle: PHOENIX-Kommunikation
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