Artikel vom 18.05.2012, Druckdatum 19.04.2024

SolarWorld begrüßt US-Entscheidung über Antidumpingzölle auf Solarprodukte aus China

Die SolarWorld AG (Bonn) begrüßt die vorläufige Entscheidung des US-Handelsministeriums, Antidumpingzölle über importierte Solarprodukte aus China zu verhängen, als wichtigen Schritt zur Wiederherstellung fairen Wettbewerbs. Die Antidumpingzölle können je nach Fabrikat bis zu 250 Prozent betragen und gelten für Photovoltaik Module auf Basis von kristallinen Siliziumzellen aus China.

Die Antidumpingzölle liegen je nach Fabrikat zwischen 31,14 und 249,96 Prozent, teilte das Ministerium heute (Ortszeit) mit. Im März legte die Behörde vorläufig Antisubventionszölle auf chinesische Solarprodukte in Höhe von 2,9 bis 4,7 Prozent fest. Beide Zölle addieren sich.

Mit diesen Entscheidungen wurde einer Petition der US-Tochtergesellschaft des deutschen Solarkonzerns SolarWorld gegen chinesische Exportsubventionen und Dumpingpreise vorläufig stattgegeben. Die Zölle gelten für Photovoltaik Module auf Basis von kristallinen Siliziumzellen aus China. Das endgültige Urteil über die Antisubventions- und Antidumpingzölle wird für den 1. Oktober erwartet. Das US-Handelsministerium prüft zwischenzeitlich weitere Subventions- und Dumpingtatbestände.

SolarWorld betreibt neben seiner Produktion in Deutschland in Hillsboro/Oregon die größte Fertigungsstätte für Solarstromtechnologie in den USA und führt eine Gruppe von amerikanischen Herstellern an, die sich gegen unfairen Wettbewerb einsetzen. 

„Die Entscheidung des US-Handelsministeriums heute gibt uns Mut, dass wir zu einem fairen Wettbewerb zurückkehren können. Sie ist auch ein Signal an Europa, wo vergleichbare Maßnahmen greifen müssen. Illegale chinesische Handelspraktiken zerstören den Solarmarkt und gefährden zahlreiche Arbeitsplätze“, erklärt Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. 

Quelle: SolarWorld AG
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