Artikel vom 11.11.2011, Druckdatum 24.04.2024

SolarWorld Solarzellen made in Germany reichen einmal um den Globus

Die Fertigung deutscher Solarzellen made by SolarWorld im sächsischen Freiberg feiert zehnjähriges Jubiläum. Die seit 2001 von der SolarWorld-Tochter Deutsche Cell GmbH produzierten Zellen würden aneinandergereiht inzwischen einmal um den Globus reichen. Seit Gründung der Deutsche Cell wurde die Kapazität der Zellfertigung in Freiberg verzehnfacht, die Wirkungsgrade der Zellen wurden dabei kontinuierlich erhöht, und die Kosten ebenso kontinuierlich gesenkt.

Allein in den letzten fünf Jahren konnten die Kosten der Solarzellenfertigung um zwei Drittel reduziert werden, teilt die SolarWorld in einer Pressemeldung mit. „Basis für den Erfolg sind hochqualifizierte Mitarbeiter, Skaleneffekte und ein Höchstmaß an Innovation. Das ist gleichzeitig das Rezept, um auch weiterhin am Standort Deutschland im weltweiten Wettbewerb zu bestehen“, erklärt Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck

In den vollautomatisierten Anlagen der Deutsche Cell werden polykristalline Siliziumwafer zu Solarzellen veredelt. Nach der Oberflächenreinigung und Texturierung wird das bereits positiv grunddotierte Silizium durch eine Phosphorschicht elektrisch leitfähig. In den nächsten Schritten werden Vorder- und Rückseite elektrisch getrennt, eine Antireflexschicht sowie die Kontakte zur Leitung der Elektronen aufgebracht. Die kontinuierliche Chargenverfolgung garantiert dabei gleichzeitig Innovationsvorsprung und Zuverlässigkeit. Zuletzt werden die Solarzellen einzeln vollautomatisch elektrisch vermessen und nach Leistung und optischen Kriterien klassiert.

„Der Einsatz neuester Prozessanlagen mit höchstem Automatisierungsgrad ermöglicht einen führenden Qualitätsstandard, der durch permanente Kontrollen in allen Prozessschritten der Herstellung und eine kontinuierliche Produktverfolgung abgesichert wird“, sagt Klaus Kubitz, Geschäftsführer der Deutsche Cell GmbH.

Heute seien Solarzellen aus Freiberg überall auf der Welt im Einsatz, selbst am Petersdom im Vatikan. Dort versorgen sie die Audienzhalle des Papstes zuverlässig mit sauberem Strom so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung abschließend. 

Quelle: SolarWorld AG
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