Artikel vom 09.08.2011, Druckdatum 27.07.2024

UmweltBank wächst seit 15 Jahren in Folge

Die UmweltBank (Nürnberg) ist nach wie vor die einzige Bank in Deutschland, die in der Satzung die Förderung des Umweltschutzes verankert hat. Die Kundeneinlagen fließen seit Geschäftsbeginn 1997 vor knapp 15 Jahren ausschließlich in Umweltprojekte. Die Gesamtzahl der bislang mit eigenen und öffentlichen Mitteln geförderten Umweltprojekte beläuft sich auf 14.199. Die Bandbreite reicht vom Hybridwindkraftwerk in der Uckermark, in dem Windenergie in Form von Wasserstoff gespeichert wird, bis zur ökologischen Baufinanzierung eines Biolandwirts aus dem Harz, der das seltene „Harzer Rote Höhenvieh“ in einem Naturschutzgebiet pflegt.

Das Geschäftsvolumen der UmweltBank überschritt Ende Februar die Zwei-Milliarden-Grenze und beläuft sich zum Ende des ersten Halbjahres 2011 auf 2.102 Millionen Euro gegenüber 1.940 Millionen Euro zum 31. Dezember 2010, ein Zuwachs von 162,6 Millionen Euro in sechs Monaten. Dabei erhöhte sich die Bilanzsumme um 97 Mio. Euro auf 1.860 Mio. Euro, die offenen Kreditzusagen stiegen um 67 Millionen Euro auf 232 Millionen Euro an.

Wachstumsträger im Kreditgeschäft war Unternehmensangaben zufolge die Finanzierung von ökologischen Bauvorhaben, die am Neukreditgeschäft des ersten Halbjahres von 189,6 Millionen Euro einen Anteil von 89,7 Millionen Euro bzw. 47,3 Prozent hatte. Das Neugeschäft in der Solarfinanzierung belief sich auf 52,5 Millionen Euro bzw. 27,7 Prozent. Nach Abzug von Tilgungen stieg das Kreditvolumen inklusive offener Zusagen auf 1.585 Millionen Euro, die in Anspruch genommenen Kredite auf 1.344 Millionen Euro. Das zur Unterlegung des Kreditgeschäfts haftende Eigenkapital steigt nach Angaben der Bank zum 30. Juni 2011 auf 120,7 Millionen Euro. 

Die Refinanzierung des Kreditgeschäfts erfolgt teilweise durch Förderbanken des Bundes und der Länder, schwerpunktmäßig aber durch die Einlagen von Kunden, angefangen vom Tagesgeldkonto UmweltPlus bis zum UmweltSparvertag mit einer Laufzeit von bis zu 25 Jahren. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 80,7 Millionen Euro auf 1.260,4 Millionen Euro zum 30. Juni 2011. Insgesamt vertrauen mittlerweile mehr als 90.000 Anlage und Kreditkunden der UmweltBank.

Mit einer schlanken Struktur, guten kaufmännischen Grundsätzen und einer sorgfältigen Kreditprüfung sieht sich die UmweltBank auch wirtschaftlich weiter auf Erfolgskurs: Das Halbjahresergebnis nach Steuern und vor Gewinnverwendung verbesserte sich von 7,8 Millionen Euro (1,41 Euro pro Aktie) auf 9,1 Millionen Euro (1,64 Euro je Aktie). Rund 6,1 Millionen Euro wurden aus dem Ergebnis den Rücklagen zugeführt.

Der Vorstandsvorsitzende der UmweltBank, Horst P. Popp, sieht im Hinblick auf das geplante weitere Wachstum, die Zukunftschancen und die Gewinnsteigerung zum Halbjahr die Aktie der UmweltBank, die am Montag Mittag bei nur 20 Euro notierte, als unterbewertet an und empfiehlt sie nicht nur ökologisch ausgerichteten Anlegerinnen und Anlegern zum Kauf. 

Quelle: UmweltBank AG
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