Artikel vom 24.09.2009, Druckdatum 06.12.2024

Solarnetzwerk der Hauptstadtregion weiter auf Wachstumskurs

Der Eberswalder Solarsystemanbieter Mp-tec GmbH & Co. KG unterstützt ab sofort als Mitglied den Verein „Solarregion Berlin-Brandenburg“. Der frisch gegründete Verein ging Mitte September aus der Initiative „Solarregion Ostbrandenburg“ hervor. Im Netzwerk vertreten sind bereits Branchengrößen wie Conergy, aleo solar oder First Solar sowie Partner aus der Forschung. Inzwischen sind laut Auskunft des Bundesverbandes für Solarwirtschaft (BSW) 4.250 Menschen in Berlin-Brandenburg in der Photovoltaik Industrie beschäftigt.

Das Netzwerk bringt Wirtschaft und Wissenschaft zusammen und setzt auf den Austausch von Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette, heißt es in einer Pressemitteilung. Initiiert wurde der Zusammenschluss von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg. „Das Netzwerk bündelt Wissen und Kontakte der regionalen Solarindustrie und ist eine geeignete Plattform, um sich gemeinsam für den Standort stark zu machen“, ist sich Mp-tec Geschäftsführer Michael Preißel sicher.

Mit Mp-tec ist neben Zell- und Modulherstellern nun auch ein Systemanbieter und Produzent von Montagesystemen mit an Bord. Mp-tec Geschäftsführer Michael Preißel stellte beim ersten gemeinsamen Netzwerk-Treffen den anwesenden Mitgliedern und Partnern sein Unternehmen vor und lud zum Rundgang über das Firmengelände ein. Bereits seit 2007 engagiert sich das Netzwerk, um das Standortimage der Region zu verbessern und damit dem Problem des Fachkräftemangels zu entgegnen. Zugleich sollen mögliche Investoren auf die bereits bestehende Infrastruktur aufmerksam gemacht werden.

„Ziel ist es, das Netzwerk in den nächsten Jahren auf die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg weiter auszubauen. Die Vernetzungsinitiative der IHK Ostbrandenburg wird ab 2010 in ein GA-Netzwerk für die Metropolregion übergehen. Wir wenden uns dabei sowohl an Startups als auch an etablierte Großunternehmen in Berlin-Brandenburg“, so Klaus Kröpelin, Organisator des Netzwerkes. 

Die Hauptstadtregion hat sich in den vergangenen Jahren zum einem der Schwerpunkte der deutschen Solarindustrie entwickelt. Inzwischen werden in Ostbrandenburg die meisten Solarmodule Deutschlands gefertigt. Die geschaffenen Produktionskapazitäten trugen wesentlich zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei. 

Inzwischen sind laut Auskunft des Bundesverbandes für Solarwirtschaft (BSW) 4.250 Menschen in Berlin-Brandenburg in der Photovoltaik Industrie beschäftigt. Aus dem aktuellen Standortgutachten des BSW, das Ende September veröffentlicht werden soll, geht hervor, dass 58 Prozent der in der deutschen Photovoltaik Industrie Beschäftigten in den Neuen Bundesländern tätig sind.
 
Quelle: Mp-tec GmbH & Co. KG
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