Artikel vom 13.08.2009, Druckdatum 20.04.2024

SolarWorld AG bestätigt Absatzsteigerung im 1. Halbjahr 2009

Die SolarWorld AG, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Börsenjubiläum feiert, konnte ihre Absatzmenge im 1. Halbjahr 2009 auf 239 MW steigern, ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzernumsatz veränderte sich im Berichtszeitraum um -6,0 Prozent auf 401,6 (Vorjahr: 427,1) Millionen Euro. Trotz der branchenweit um rund 25 Prozent gesunkenen Preise sei es der SolarWorld AG zudem gelungen, eine EBIT-Marge in Höhe von 20,7 (Vorjahr: 27,8) Prozent zu erreichen, so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung zum Halbjahresbericht 2009.

Vorstandssprecher Frank H. Asbeck: „Dank unserer Strategie, entlang der kompletten Wertschöpfungskette zu produzieren, können wir der derzeitigen Preisdegression im internationalen Solarmarkt besser begegnen als andere.“

Dieser Wettbewerbsvorteil soll künftig noch weiter ausgebaut werden. So feierte die SolarWorld heute im Beisein der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, Richtfest für ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am sächsischen Standort Freiberg. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Produktion entsteht dort ein modernes Modul- und Zelltechnikum mit einer Gesamtfläche von 8.500 Quadratmetern. 

Gemeinsam mit dem bereits bestehenden Wafertechnikum entstehe hier ein europaweit einzigartiger Technologiecampus mit einer konzerneigenen Pilotlinie entlang der Wertschöpfungskette, so das Unternehmen. Die SolarWorld könne dadurch künftig neue Technologien noch produktionsnäher und damit besonders effizient testen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Wir investieren in unsere Forschung, denn dadurch können wir unsere Herstellungsprozesse weiter optimieren und die Kosten erneut senken“, sagt Frank H. Asbeck. 

Auch die Entwicklung der anderen internationalen Produktionsstandorte der SolarWorld AG geht Unternehmensangaben zufolge planmäßig voran. Die neue Wafer- und Zellproduktion in Hillsboro/USA sei im 1. Halbjahr 2009 erfolgreich hochgefahren worden, am zweiten US-Standort Camarillo konnte die Umstellung auf eine neue Modullinie erfolgreich abgeschlossen werden. In Südkorea habe man im 1. Halbjahr 2009 die Produktion um eine neue Linie zur Fertigung sogenannter Rural-Module für ländliche, netzferne Anwendungen erweitert. 

Da man in allen wichtigen Solarmärkten präsent sei, könne man besonders flexibel auf aktuelle Marktentwicklungen reagieren. Frank H. Asbeck: „Zudem ist es ökologisch und ökonomisch sinnvoll, dort zu produzieren, wo die Ware auch verkauft wird und auf lange Transportwege zu verzichten. In Europa also für den europäischen Markt, in den USA für den amerikanischen und in Asien für den asiatischen.“ Für weltweit alle SolarWorld Standorte gelten Standards nach international identischen Konzernspezifikationen. Die Produkte sind nach anerkannten Normen wie TÜV, UL oder CE zertifiziert. 

Quelle: SolarWorld AG
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