Artikel vom 19.05.2009, Druckdatum 25.04.2024

Conergy: 1,6 MWp Photovoltaik-Park im kalifornischen San Joaquin senkt Kosten erheblich

Energie und Wasser sind in Kalifornien knapp und teuer. Der von Conergy installierte Robert O. Schulz Solarpark im South San Joaquin Irrigation District (SSJID) senkt die Kosten für beide Rohstoffe erheblich. Der Solarstrom wird in einer Wasseraufbereitungsanlage eingesetzt, die die Wasserversorgung eines 55.000 Hektar großen Landstreifens zwischen San Francisco und dem Yosemite-Nationalpark gewährleistet. Die 1,6 MW Photovoltaik Anlage stellt täglich rund 150 Millionen Liter Trinkwasser zur Verfügung und versorgt damit 155.000 Einwohnerinnen und Einwohner in mehreren Städten des Bezirks.

Mit der Photovoltaik Anlage kann die lokale Wasserbehörde ihre Stromkosten ab jetzt jährlich um rund 400.000 US-Dollar zu senken. Diese Kostensenkung will die Behörde künftig auch beim Wasserpreis an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben – und zugleich mit sauberem Strom und sauberem Wasser auch ökologisch punkten. 

„Die Stabilisierung unserer Energiekosten war das Hauptziel des Projekts. Speziell in den heißen Sommermonaten schießen die Stromkosten schnell in die Höhe“, sagt Don Battles, Director von SSJID-Utility Systems. Die Erträge und die exakt kalkulierbaren Kosten der Solaranlage böten für den SSJID dabei eine wirksame Absicherung gegen stetig steigende Energiepreise, heißt es in einer Pressemitteilung der Conergy AG.

Durch die Einspeisung des Solarstroms in das öffentliche Netz erwartet die Bewässerungsbehörde jährliche Einsparungen in Höhe von rund 400.000 US-Dollar gegenüber Strom aus konventionellen Kraftwerken. Weitere, einmalige Investitionsbeihilfen in Höhe von 4 Millionen US-Dollar erhält die Behörde im Rahmen des „California Solar Initiative Program“, das Anlageninvestitionen mit bis zu 30 Prozent fördert. 

Die niedrigeren Kosten für die Stromversorgung kommen unmittelbar den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu Gute, so die Conergy in einer Pressemitteilung weiter, da sich dieser Effekt positiv in der Rechnung für die lokale Wasserversorgung niederschlägt. „Die Kunden im South San Joaquin Irrigation District profitieren von einem der modernsten Photovoltaik Projekte weltweit“, sagt David Vincent, Western U.S. Project Director von Conergy. „Das Bemühen der Bewässerungsbehörde, neue Wege zu finden, um Wasser so kostengünstig wie möglich aufzubereiten, ist ein Segen für die Kunden – und ein Fingerzeig für andere Bewässerungsbehörden, speziell in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.“ 

Die Robert O. Schulz Solar Farm vereint kristalline Technologie mit Dünnschicht-Modulen auf einem nachgeführten Gestellsystem. Damit sei das Projekt das weltweit erste nachgeführte System mit Dünnschicht-Modulen in dieser Größenordnung, so Conergy. Gegenüber unbeweglichen Anlagen erzielten diese Systeme einen Mehrertrag von bis zu 15 Prozent. „Die Kombination von Dünnschicht mit einem Nachführsystem steigert den Energieertrag in staubigen oder bewölkten Gegenden. Das begeistert nicht nur uns, sondern auch Wirtschafts- und Umweltpolitiker in Washington, D.C.“, kommentiert SSJID-General Manager Jeff Shields die innovative Lösung. „Die Zusammenarbeit mit Conergy setzen wir gerne fort, damit wir diesen Ansatz gemeinsam weiter vorantreiben können.“ 

Quelle: Conergy AG

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