Artikel vom 03.12.2007, Druckdatum 01.11.2024

Umsatzziel von mindestens 200 Millionen Euro in 2008

Die Auftragslage der Roth & Rau AG (Hohenstein-Ernstthal) hat sich in den vergangenen Wochen nochmals dynamischer entwickelt, meldet das Unternehmen. So seien in den Monaten Oktober und November neue Aufträge in Höhe von 70,6 Millionen Euro eingegangen. Damit summierten sich die Auftragseingänge nach elf Monaten auf ein neues Rekordvolumen von 221,1 Millionen Euro und damit bereits um 71,3 Prozent über dem Wert des gesamten Geschäftsjahres 2006 (129,1 Millionen Euro). Der größte Anteil dieser Auftragseingänge entfiel auf den Geschäftsbereich Fotovoltaik

Dr. Dietmar Roth, CEO der Roth & Rau AG: „Wir sind mehr als zufrieden mit der stark wachsenden Auftragslage. Da wir auch in den kommenden Jahren mit Wachstumsraten von über 20 Prozent in der Solarbranche rechnen, haben wir uns rechtzeitig zusätzliche Kapazitäten gesichert. Neben dem Bau unseres neuen Fotovoltaik Standorts prüfen wir weitere Möglichkeiten des Kapazitätsausbaus.“

Carsten Bovenschen, CFO der Roth & Rau AG, ergänzt: „Auf Basis des aktuellen Auftragsbestands sind wir zuversichtlich, in 2008 einen Umsatz von mindestens 200 Millionen Euro erreichen zu können, ohne bei der EBIT-Marge trotz erhöhter Abschreibungen durch die Investitionen am neuen Produktionsstandort signifikant zu verlieren.“

Der größte Anteil der Auftragseingänge in den vergangenen beiden Monaten entfiel Unternehmensangaben zufolge auf den Geschäftsbereich Fotovoltaik und hier insbesondere auf das Geschäft mit Antireflexbeschichtungsanlagen der Serie SiNA. Vor allem der asiatische Absatzmarkt habe spürbar an Bedeutung zugenommen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Insgesamt seien SiNA-Anlagen im Wert von 48,4 Millionen Euro geordert worden, wobei die Auftraggeber fast ausschließlich in China angesiedelt seien.

Den zweitgrößten Beitrag zur jüngsten Auftragsentwicklung lieferte laut Roth & Rau mit 15,3 Millionen Euro das Turnkey-Geschäft, das Geschäft mit schlüsselfertigen Produktionslinien für die Massenproduktion kristalliner Silizium-Solarzellen. Die restlichen 6,8 Millionen Auftragsvolumen betrafen Anlagen für den Dünnschicht-Solarbereich, so das Unternehmen.

Quelle: Roth & Rau AG
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